Moderne Fahrzeugflotte für Notfälle und Katastrophenschutz

Rettung besser ausgestattet
Neue Rettungswagen im Kreis. Mit der Inbetriebnahme von zwei neuen Rettungswagen und zwei zusätzlichen Einsatzfahrzeugen für Leitende Notärzte stärkt der Kreis Recklinghausen seine Notfallversorgung. Die Investition verbessert nicht nur die medizinische Versorgung im Einsatz, sondern erhöht auch die Sicherheit für Patientinnen, Patienten und Einsatzkräfte.
Neue Technik für schnelle Hilfe
Die beiden neuen Rettungswagen ersetzen Fahrzeuge aus dem Jahr 2014 und bieten modernste Ausstattung – inklusive Telenotarzt-System. Sie dienen als sogenannte Ausfallreserve und kommen zum Einsatz, wenn an einer Rettungswache im Kreis ein Fahrzeug kurzfristig ausfällt. Damit bleibt die Einsatzbereitschaft flächendeckend gewährleistet.
Zudem sorgen auffällige Markierungen für mehr Sicherheit. Das sogenannte Hochsichtbarkeitskonzept (High Conspicuity Concept) erhöht die Sichtbarkeit der Fahrzeuge bei Tag und bei schlechtem Wetter. Schachbrettmuster und schräge Warnstreifen in Gelb und Rot sollen das Unfallrisiko im Straßenverkehr deutlich senken – besonders an gefährlichen Kreuzungen.
Leitende Notärzte mit neuen Fahrzeugen
Neben den Rettungswagen hat der Kreis auch zwei neue Einsatzfahrzeuge für die Leitenden Notärzte beschafft. Diese übernehmen bei größeren Schadenslagen, etwa bei Unfällen mit vielen Verletzten, die medizinische Einsatzleitung. Die neuen Fahrzeuge sollen den Ärzten im Ernstfall eine noch schnellere Koordination ermöglichen.
Landrat Bodo Klimpel betont: „Die Sicherheit der Menschen im Kreis steht an erster Stelle. Mit den neuen Fahrzeugen investieren wir gezielt in eine leistungsfähige Notfallversorgung.“
Ältere Fahrzeuge weiter im Dienst
Auch die ausgemusterten Fahrzeuge bleiben im Einsatz – jedoch künftig bei den Hilfsorganisationen. Das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Recklinghausen e.V. und der ASB Regionalverband Vest e.V. übernehmen je ein ausrangiertes Rettungsfahrzeug kostenfrei.
„Für den regulären Rettungsdienst sind die Wagen zwar nicht mehr ideal, im Bevölkerungsschutz aber sehr gut geeignet“, erklärt DRK-Vorstand Rüdiger Körmann. Auch ASB-Geschäftsführerin Loraine Hofer freut sich über die Unterstützung: „Die Fahrzeuge ergänzen unsere Ausstattung für Großveranstaltungen und Notlagen hervorragend.“
Malteser erhalten Gerätewagen
Zusätzlich profitiert auch der Malteser Hilfsdienst Haltern am See von der Modernisierung: Ein Gerätewagen aus dem Jahr 2004 wurde dem Verband zur Verfügung gestellt. Dieser soll künftig als Zugfahrzeug für den Landesanhänger im Katastrophenschutz eingesetzt werden.
„Wir sind dankbar für das Fahrzeug. Es wird uns bei großen Einsätzen sehr helfen – im Kreis und darüber hinaus“, sagt Ludger Schlüter, Leiter des Sanitätsdienstes bei den Maltesern.
Kreis setzt auf Zukunftsfähigkeit
Mit der Erneuerung seiner Fahrzeugflotte zeigt der Kreis Recklinghausen, wie wichtig gut ausgestattete Einsatzkräfte für den Schutz der Bevölkerung sind. Moderne Technik, durchdachte Sicherheitskonzepte und die sinnvolle Weiternutzung älterer Fahrzeuge stärken das gesamte Rettungssystem in der Region – und darüber hinaus.
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