Randale und Bedrohung in Dorsten: Polizei nimmt 31-jährigen Mann in Gewahrsam

Randale am Rathaus Dorsten: Montagabend, am 27. Januar 2025, hat ein Mann mehrere Fensterscheiben des Gebäudes beschädigt. Zeugen beobachteten die Tat und konnten der Polizei eine präzise Beschreibung des Täters liefern.
Polizei in Dorsten greift schnell ein
Gegen 21 Uhr waren die Polizeibeamten unterwegs, als sie einen Mann entdeckten, der genau auf die Beschreibung passte. Bei der anschließenden Kontrolle erhärtete sich der Verdacht, dass dieser Mann für die Sachbeschädigung verantwortlich sein könnte.
Verdächtiger bedroht die Beamten
Während der Kontrolle verhielt sich der Tatverdächtige nicht kooperativ. Im Gegenteil: Er bedrohte die Einsatzkräfte mehrfach verbal. Die Polizei Dorsten hat den Mann vorläufig festgenommen.
Randale am Rathaus mit Metallstange und Stein
Im Zuge der Ermittlungen zur Randale am Rathaus Dorsten stellten die Beamten mehrere Gegenstände sicher, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten, darunter eine Metallstange und einen Stein. Diese werden nun als Beweismittel ausgewertet, um die Vorwürfe weiter zu untermauern.
Weitere Ermittlungen laufen
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Hintergründe der Randale am Rathaus in Dorsten zu klären. Der 31-jährige Dorstener wird sich wegen Sachbeschädigung und Bedrohung verantworten müssen.
Hinweise erbeten
Zeugen, die weitere Beobachtungen bei der Randale am Rathaus Dorsten gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Lokale Sachbeschädigungen wie diese schaden dem Stadtbild und sollen konsequent verfolgt werden.
Quelle: Polizei Recklinghausen
Folgende Mitteilung verfasste die Stadt Dorsten
Nachdem bereits am Wochenende Scheiben an beiden Verwaltungsgebäuden eingeworfen wurden, gab es am Montagabend einen weiteren Vorfall. Dabei konnte diesmal ein Tatverdächtiger festgenommen werden.
Womit der Steinewerfer offenbar nicht gerechnet hatte: Dass im Rathaus in den Abendstunden nach Dienstschluss noch jemand am Schreibtisch arbeitet. Bürgermeister Tobias Stockhoff hörte das Klirren von Scheiben, konnte aus dem Fenster sehen, wie sich der Tatverdächtige erneut nach faustgroßen Steinen bückte und damit auf Fenster im ersten Stock warf bzw. mit einem metallischen Gegenstand auf Scheiben einschlug. Er alarmierte die Polizei, rannte nach unten und konnte durch seine Beobachtung der Polizeileitstelle eine präzise Beschreibung geben. Die unmittelbar eintreffenden Polizeistreifen konnten kurz darauf den Tatverdächtigen zwischen Lippe und Kanal festnehmen.
Zerstört wurden insgesamt am Wochenende:
- die Geschichtsstation zur Stadt Dorsten am Parkrondell vor dem Rathaus (https://www.lions-dorsten-hanse.de/gs-stadt-dorsten.php?back=projekt-geschichtsstationen.php),
- zwei Scheiben im Eingangsbereich des Cornelia-Funke-Baumhauses
- 9 Scheiben am Gebäude Halterner Straße
- 3 Scheiben am Gebäude Bismarckstraße.
In einem Raum hat ein Stein, der die Scheibe durchschlagen hat, ein „DigiBoard“ getroffen und beschädigt.
am Montag Abend:
- 12 Scheiben in vier Büros in der ersten Etage.
Die Scheiben der Bürofenster sollen schnellstmöglich erneuert werden. Den Ersatz der Geschichtsstation wird die Stadt Dorsten mit dem Verein für Orts- und Heimatkunde besprechen.
Der Gesamtschaden beträgt etwa 17.000 Euro. Die Stadt Dorsten hat sowohl nach den Steinwürfen vom Wochenende als auch nach dem zweiten Vorfall Anzeige erstattet.
Für Hinweise auf Verursacher von schweren Sachbeschädigungen oder Graffiti an öffentlichen Gebäuden setzt die Stadt bereits seit einigen Jahren dauerhaft eine Belohnung von 1000 Euro aus. Hinweise auf Tatverdächtige können gerne per E-Mail geschickt werden an graffiti@dorsten.de.
Wer öffentliches Eigentum beschädigt, trifft damit nicht die Stadtverwaltung Dorsten, sondern vor allem die Gemeinschaft aller Bürgerinnen und Bürger, aus deren Steuern der öffentliche Besitz finanziert und unterhalten wird. Darum setzen wir diese Belohnung aus und haben in der Vergangenheit weitere Maßnahmen getroffen, um Tatverdächtige immer häufiger ermitteln und ihnen gegenüber Schäden geltend machen zu können.
Dank der engagierten Wachsamkeit von Mitarbeiter_innen der Stadt und dank der bereits getroffenen Maßnahmen konnten innerhalb der letzten Monate bereits Verdächtige gestellt werden bei einem Kupferdiebstahl am Gymnasium Petrinum (Schaden rund 50.000 Euro), bei Graffiti-Schmierereien an einer Schule und bei einem Einbruch in eine Schule.