Zweite Gesprächsrunde zur Zukunft der Hürfeldhalde

Gespräch am runden Tisch
Mediation zwischen Stadt Dorsten und RAG. Die Hürfeldhalde bleibt Gesprächsthema: Am Dienstag, 14. Oktober, trafen sich Vertreter der Stadt Dorsten und der RAG erneut, um über die künftige Nutzung des Areals zu beraten. Eingeladen hatte erneut Landrat Bodo Klimpel, der als Moderator eine gemeinsame Lösung zwischen den beiden Parteien anstrebt.
Nach dem ersten Treffen Ende Juli hatten beide Seiten die dort besprochenen Punkte intern geprüft. Nun wurde unter Leitung von Klimpel weiter diskutiert – intensiv, aber konstruktiv. Am Ende stand der Beschluss, die Gespräche fortzusetzen. Ein drittes Treffen ist bereits in Planung.
Alte Vereinbarung, neues Format
Dass der Landrat hier die Rolle des Vermittlers übernimmt, hat eine lange Vorgeschichte. Schon 1982 wurde in einem Vertrag zwischen der Stadt Dorsten und der RAG festgelegt, dass bei Uneinigkeit der Oberkreisdirektor des Kreises Recklinghausen „einen Meinungsausgleich anstreben“ soll. Heute würde man schlicht von einer Mediation sprechen – einem Verfahren, bei dem Konfliktparteien mit Hilfe eines neutralen Dritten nach einer einvernehmlichen Lösung suchen.
Bereits bei der ersten Zusammenkunft im Sommer war der Rahmen klar definiert worden: gegenseitiger Respekt, Transparenz und das Ziel, tragfähige Kompromisse auszuloten. Beide Seiten bekamen Gelegenheit, ihre Sichtweisen ausführlich darzustellen.
Der Weg bleibt offen
Konkrete Ergebnisse gibt es zwar noch nicht – doch der Wille, weiter im Gespräch zu bleiben, gilt als gutes Zeichen. „Es geht um eine Lösung, die für alle tragbar ist“, hieß es aus Kreisen der Teilnehmer. Die Atmosphäre sei sachlich gewesen, der Austausch auf Augenhöhe.
Wie es mit der Hürfeldhalde weitergeht, bleibt also vorerst offen. Klar ist aber: Der Dialog hat begonnen – und soll nicht abreißen.
Das Mediationsverfahren
Bei einer Mediation unterstützt ein neutraler Moderator die Konfliktparteien dabei, selbstständig eine Lösung zu finden. Ziel ist kein Urteil, sondern Einigung durch Verständnis und Kompromiss. Landrat Bodo Klimpel übernimmt in diesem Fall die Rolle des Vermittlers – in Anlehnung an die vertragliche Regelung zwischen Stadt und RAG aus dem Jahr 1982.

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Mediation zwischen Stadt Dorsten und RAG



























