Ausstellung in der VHS Dorsten erinnert an jüdische Frauenschicksale

Frauen, die Geschichte schrieben
HerStories – auf den Spuren jüdischer Frauen. Sie waren Töchter, Mütter, Kämpferinnen und Überlebende – und sie alle haben ihre ganz eigene Geschichte. In der Ausstellung „HerStories – auf den Spuren jüdischer Frauen im 20. Jahrhundert“ rücken sieben Jüdinnen aus verschiedenen Ländern Europas in den Mittelpunkt. Zu sehen ist die eindrucksvolle Schau bis Samstag, 22. November 2025, im Foyer der VHS Dorsten (Im Werth 6).
Die Ausstellung entstand im Rahmen des europäischen Projekts „HerStories“ und ist eine Kooperation des Jüdischen Museums Westfalen mit der VHS Dorsten. Sie ergänzt die aktuelle Sonderausstellung „Rafft Euch empor! Jüdische Frauen aus Westfalen in der ersten Frauenbewegung“, die zeitgleich im Jüdischen Museum zu sehen ist.
Eine Reise durch das 20. Jahrhundert
Die Ausstellung nimmt die Besuchenden mit auf eine eindrucksvolle Zeitreise. Sie folgt dem Leben von sieben jüdischen Frauen aus Deutschland, Polen, Griechenland, Spanien, Ungarn, der Slowakei und Tschechien – durch ein Jahrhundert voller Brüche und Neuanfänge.
Von den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts über die Wirren des Zweiten Weltkriegs und den Holocaust bis hin zum Wiederaufbau danach erzählen sie von Verlust und Stärke, Angst und Hoffnung.
Stimmen, die weiterklingen
Im Mittelpunkt stehen persönliche Erinnerungen: Interviews mit Rosa, Katarína, Ludmila, Irena und Vera, die Memoiren von Lisa und die Erinnerungen von Rosls Tochter Dory. Ihre Berichte geben seltene Einblicke in das Leben jüdischer Frauen – als Zeitzeuginnen und als Gestalterinnen ihrer eigenen Geschichte.
Die Erzählungen machen deutlich, wie unterschiedlich die Wege dieser Frauen waren – und doch wie ähnlich ihre Erfahrungen. Sie zeigen, wie sie den Holocaust überlebten, Familien gründeten, Neues wagten und Spuren hinterließen, die bis heute sichtbar sind.
Weibliche Perspektiven auf europäische Geschichte
„HerStories“ verbindet die sieben Biografien zu einem vielschichtigen Panorama der europäischen Geschichte. Die Ausstellung zeigt, wie sich Frauen in einer von Männern dominierten Welt behaupteten – im Schatten von Krieg, Verfolgung und gesellschaftlichem Wandel.
Dabei ist sie mehr als eine historische Dokumentation. Sie ist ein eindringliches Plädoyer, das Erinnern lebendig zu halten und weibliche Stimmen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Infokasten:
Ausstellung „HerStories – auf den Spuren jüdischer Frauen im 20. Jahrhundert“
Ort: VHS Dorsten, Im Werth 6, 46282 Dorsten
Laufzeit: bis Samstag, 22. November 2025
Eintritt: frei
Kooperationspartner: Jüdisches Museum Westfalen & VHS Dorsten
Weitere Informationen unter www.jmw-dorsten.de.

Lest außerdem
Spenden beim Dorstener 24 Stundenlauf auf höchstem Stand sowie
Plakette für Helmut Winkler vom TSZ Royal Wulfen sowie
Das Netzwerk „Dorsten liest vor“ sucht dringend Lesepaten sowie
Neue Ausrüstung hilft Feuerwehr bei Bränden im Wald sowie
Schenke Zeit und Aufmerksamkeit – begleite Senioren im Alltag sowie
Die Ausbildung ist gefährdet – Kapelle sucht Lehrer für Musik sowie
Raum für Begegnung statt Parkplatz- Projekt in Lembeck und Rhade sowie
Alles über das Dorstener Kultur Programm 2025/26 sowie
Melden Rauch und schützen auch die Dorstener Feuerwehr sowie
Trauer um Ludwig Klapheck sowie
Jüdisches Museum setzt sich für mehr Inklusion ein sowie
VHS Dorsten verbessert Angebote für Menschen mit Hör–Problemen sowie
Freiwillig dienen in der Bio-Station Dorsten
dorsten.live ab sofort auch als App. Für Androids diese Zeile anklicken und für iPhones und iPads diese Zeile anklicken.
HerStories – auf den Spuren jüdischer Frauen



























