Zusammenarbeit für mehr Inklusion
Projekt bringt viele Menschen zusammen
Jüdisches Museum zeigt Kooperationen. Das Jüdische Museum Westfalen hat ein besonderes Inklusionsprojekt erfolgreich abgeschlossen. Gemeinsam mit der Lebenshilfe Dorsten und der Don Bosco-Förderschule aus Lippstadt hat das Museum neue Wege gefunden, um seine Angebote für alle Menschen besser zugänglich zu machen.
Feierliche Vorstellung der Ergebnisse
Am Dienstag, 27. Mai 2025, trafen sich alle Beteiligten im Museum. Auch Vertreterinnen und Vertreter von Förderorganisationen wie dem LWL-Museumsamt und dem Lions Club Dorsten-Hanse waren dabei. Gemeinsam präsentierten sie die Ergebnisse der vergangenen Monate.
Jugendliche schaffen neue Inhalte
Ein Schwerpunkt des Projekts lag auf dem Audioguide. Schülerinnen der Don Bosco-Schule schrieben eigene Texte zu Ausstellungsstücken und sprachen diese selbst ein. Daraus entstand eine frische und inklusive Tonspur, die das Museum nun allen Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung stellt.
Außerdem entwickelten die Jugendlichen kreative Arbeitsblätter. Diese lassen sich sowohl im Unterricht als auch direkt im Museum nutzen.
Lebenshilfe prüft auf Barrieren
Parallel dazu besuchten Bewohnerinnen und Bewohner der Lebenshilfe Dorsten das Museum. Sie testeten die Ausstellung aus ihrer Perspektive und machten hilfreiche Vorschläge, wie Hindernisse abgebaut werden können.
Gemeinsam erleben – auch beim Kochen
Neben der Museumsarbeit stand auch das gemeinsame Erleben im Mittelpunkt. So fand ein Kochnachmittag statt, bei dem sich die Teilnehmenden über jüdische Speisegesetze austauschten. Ein weiterer Höhepunkt war das Basteln von Dreideln – kleinen Kreiseln, mit denen Kinder zum jüdischen Feiertag Chanukka spielen.
Alle profitieren von Inklusion
„Inklusion lebt vom Mitgestalten“, betonte Tobias Wessel von der Lebenshilfe Dorsten. „Dieses Projekt war ein echter Gewinn für alle.“ Auch Museumsleiterin Dr. Rotraud Ries zeigte sich begeistert: „Wir wollten nicht nur etwas für Menschen mit Einschränkungen machen, sondern gemeinsam mit ihnen.“
Neue Materialien ab sofort verfügbar
Ein Designbüro setzte alle Inhalte – darunter die Rezepte und Arbeitsblätter – professionell um. Die Materialien sind nun in einem praktischen Ringordner gesammelt. Dieser liegt ab sofort für interessierte Gruppen und Einzelpersonen im Jüdischen Museum bereit.
Inklusion bleibt ein Ziel
Das Museum sieht das Projekt nicht als Abschluss, sondern als Beginn. Auch in Zukunft will es weiter Barrieren abbauen und noch mehr inklusive Angebote unter dem Titel „Das inklusive Museum“ schaffen.
Lest außerdem
178.271 Notrufe über die Nummer 112 – Feuerwehren ziehen Bilanz sowie
Erster Waldbrand in 2025 erwischte Lembeck sowie
Neues Konzept für mehr Sicherheit bei Veranstaltungen sowie
“Bozen” im Barloer Busch sowie
Römische Schätze im Römerlager sowie
Geförderter Wohnraum in Dorsten sowie
Gründächer für die Lippe-Region sowie
haltern.live: Ein neues Kapitel im Lokaljournalismus sowie
Dorsten.live ab sofort auch als App.
Androids klicken hier: https://t.ly/aLI8s
iPhones klicken da: https://t.ly/oJCYd