Polizei begleitete 30 Fahrzeuge über die B 58
Autokorso gegen die geplante ZUE in Wulfen. Polizei begleitete 30 Fahrzeuge über die B 58. Am Freitagmittag (13.12.) begann der Autokorso gegen die geplante Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) pünktlich um 13:00 Uhr. Der Startpunkt lag an der Frankenstraße, auf der Rückseite des Geländes der geplanten Einrichtung in Wulfen. Von dort führte die Route einmal quer durch Wulfen, über die stark befahrene Bundesstraße 58 und weiter nach Barkenberg.
Rund 50 Teilnehmer beim Autokorso
Etwa 30 Autos mit rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern nahmen am Autokorso gegen die geplante ZUE in Wulfen teil. An den Fahrzeugen befestigten die Teilnehmer Plakate und Wimpel, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Zusätzlich verteilten die Veranstalter Trillerpfeifen, die für akustische Unterstützung sorgten. Während der gesamten Fahrt begleitete die Polizei den Korso mit mehreren Einsatzfahrzeugen. Die Beamten regelten den Verkehr und sorgten dafür, dass der Autokonvoi als geschlossener Verband auch rote Ampeln passieren durfte.
Autokorso größtenteils störungsfrei
Im Großen und Ganzen verlief die Aktion ohne Störung. Lediglich an einem Kreisverkehr am Kleinen Ring verlor ein Autofahrer die Nerven und drängelte sich am Korso vorbei. Dabei kam es jedoch zu keinem Zwischenfall, da die Polizei die Situation schnell unter Kontrolle brachten.
Nach der rund einstündigen Fahrt löste sich der Autokorso allmählich auf. Eine Abschlussansprache fand nicht statt, doch die Aktion hatte ein klares Ziel: Die Verantwortlichen der Interessengemeinschaft Dimker Heide wollten mit ihrem Protest auf die geplanten Vorhaben aufmerksam machen. Sie forderten einen sofortigen Planungs- und Baustopp für weitere ZUEs und wollten den Unmut der Bevölkerung deutlich machen.
Der friedliche Protest zeigte, wie engagiert die Teilnehmer für ihre Anliegen eintreten. Die Polizei lobte das verantwortungsbewusste Verhalten der Demonstrierenden und betonte die gute Zusammenarbeit während des Autokorsos.