Nach dem Fund einer toten Frau und ihres Kleinkindes in Holsterhausen

Ermittlungen nach Gewaltverbrechen in Dorsten-Holsterhausen
Beteiligung an Tötung eingeräumt. Nach dem tragischen Fund einer leblosen Frau und ihres kleinen Kindes in Dorsten-Holsterhausen am Sonntag, 29. Juni 2025, haben Polizei und Staatsanwaltschaft neue Details veröffentlicht. Die 32-jährige Mutter und ihre ein Jahr und sieben Monate alte Tochter stammten aus der Ukraine und lebten in einer Wohnung im Stadtteil Holsterhausen. Die Behörden gehen inzwischen von einem Tötungsdelikt aus.
Obduktion bestätigt Gewalteinwirkung
Die Obduktion der beiden Leichen bestätigte den dringenden Verdacht: Die Frau und das Kleinkind starben durch massive Gewalteinwirkung. Die Spurensicherung war noch bis in die Abendstunden aktiv, mittlerweile ist die Absperrung am Fundort aufgehoben. Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung und hat bereits zahlreiche Rückmeldungen erhalten.
Verdächtiger stellt sich selbst
Am Abend des 29. Juni erschien ein 16-jähriger Jugendlicher ebenfalls ukrainischer Herkunft, der in Dorsten wohnt, bei den Einsatzkräften am Tatort. Er räumte eine Beteiligung an der Tat ein und wurde daraufhin umgehend festgenommen. Die Polizei geht aktuell allen Spuren und Hinweisen nach, um die genauen Hintergründe des Geschehens aufzuklären.
Kein Zusammenhang mit Raubüberfall vermutet
Ein möglicher Zusammenhang mit einem Raubdelikt, das sich wenige Tage zuvor am 26. Juni in Dorsten ereignet hatte, wurde geprüft. Nach derzeitigem Stand sehen die Ermittler jedoch keine konkreten Hinweise auf eine Verbindung zwischen beiden Fällen.
Mordkommission ermittelt weiter
Die Staatsanwaltschaft Essen und die Polizei Recklinghausen arbeiten eng zusammen. Die Ermittlungen dauern an. Weitere Erkenntnisse – insbesondere zum Tatmotiv und möglichen weiteren Beteiligten – stehen noch aus. Die Behörden bitten die Öffentlichkeit weiterhin um Hinweise, die zur Klärung des Verbrechens beitragen können.
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