Feuerwehr und Binnenschiffer retten geschwächten Greifvogel
Notruf am Wesel-Datteln-Kanal
Bussard aus Kanal gerettet. Am Dienstagnachmittag (27. Mai) rückte die Feuerwehr Dorsten zu einem ungewöhnlichen Einsatz aus. Gegen 15 Uhr meldeten Passanten einen Mäusebussard, der im Wesel-Datteln-Kanal trieb und nicht mehr fliegen konnte. Der geschwächte Greifvogel hatte sich unterhalb der Schleuse am Hammer Weg ins Wasser verirrt. Sein Gefieder war völlig durchnässt. Der Vogel drohte zu ertrinken.
Schnelles Handeln rettet Leben
Die Einsatzkräfte zögerten nicht. Gemeinsam mit der Besatzung des Binnenschiffs Rudolf Deymann starteten sie eine Rettungsaktion. Sie setzten ein Ruderboot ein und näherten sich vorsichtig dem Tier. Mit einem Kescher gelang es schließlich, den erschöpften Bussard aus dem Wasser zu holen.
Falkner übernimmt die Pflege
Falkner Ralf Lukavecz aus Lembeck kam sofort zur Hilfe. Nach seiner ersten Einschätzung war der Bussard zwar nicht verletzt, aber stark geschwächt. Er nahm das Tier mit, um es zu trocknen und aufzupäppeln. Sobald der Vogel wieder fit ist, soll er in die Freiheit entlassen werden.
Zwei Stunden im Einsatz
Der Feuerwehreinsatz dauerte rund zwei Stunden. Dank des schnellen und umsichtigen Handelns der Feuerwehr und der Schiffsbesatzung konnte das Leben des Bussards gerettet werden.
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