Initiativen melden Demo in Dorsten an gegen geplante Mülldeponie an der Halde Hürfeld

Die Proteste gegen die Deponie-Pläne auf der Halde Hürfeld in Dorsten verschärfen sich: Für eine große Demo mit 1000 Teilnehmern wird die Marler Straße (B 225) am Sonntag für zehn Stunden gesperrt.
Widerstand gegen Deponie-Pläne in Dorsten
Der Stadtrat, die Verwaltung und besonders die „Bürgerinitiative zum Schutz vor Bergbau- und Umweltschäden“ (Bisbu) haben lautstark ihre Ablehnung gegen die Nutzung der Halde als Sonderabfall-Deponie geäußert. Diese Proteste sollen nun durch eine Demonstration am Sonntag, 27. Oktober, ab 14 Uhr untermauert werden.
Straßensperrungen angekündigt
Die „Müllfrei Dorsten“ Initiative und die Altendorfer Bürgerinitiative melden eine Demo auf der Marler Straße an. Gerechnet wird mit einer Beteiligung von etwa 1.000 Menschen. Die B 225 könnte im Abschnitt zwischen der Schleusenstraße und der L 608/Hervester Straße in beide Richtungen rund zehn Stunden gesperrt werden, voraussichtlich von 12 bis 22 Uhr. Auch die Gottlieb-Daimler-Straße wird gesperrt.
Ablauf der Demo
Der Start der Veranstaltung ist für 14 Uhr angesetzt. Dazu soll eine Bühne eine Bühne an der Kreuzung B 225/Gottlieb-Daimler-Straße nahe Poco und Hagebaumarkt errichtet werden. Neben Redebeiträgen planen die Teilnehmer eine gemeinsame Müllsammelaktion, um gegen das Müllproblem zu demonstrieren.
Gezielte Aktionen in Dorsten gefordert
Mehrere Redner, darunter Bürgermeister Tobias Stockhoff, der sich schon kritisch über die Pläne der RAG geäußert hat, werden auftreten. Interviews, etwa mit Klaus Wagner, dem Vorsitzenden der Bisbu, sind ebenfalls geplant. Wagner hatte betont, dass es erheblicher Anstrengungen bedürfe, um die Deponie-Pläne zu stoppen. Die Demo stellt eine solche „gezielte Aktivität“ dar.
Dorsten.live ab sofort auch als App.
Androids klicken hier: https://t.ly/aLI8s
iPhones klicken da: https://t.ly/oJCYd