Für mehr Bürgerfreundlichkeit, schnelleren Service und effiziente Abläufe im öffentlichen Raum
Neues Modell für saubere Stadt
Dorsten bündelt drei Servicebetriebe. Die Stadt Dorsten hat mit dem Kommunalen Servicebetrieb Dorsten (KSD) eine wichtige Strukturreform umgesetzt. Seit Anfang 2025 arbeiten die Bereiche Grünflächenpflege, Straßenunterhaltung und Entsorgung unter einem Dach zusammen.
Ziel ist es, Abläufe zu vereinfachen, die Koordination zu verbessern und den Service für die Bürgerinnen und Bürger spürbar zu stärken. Der neue Betrieb bringt damit frischen Schwung in die kommunale Arbeit.
Einheitlicher Betrieb ersetzt alte Strukturen
Was früher getrennt war, wird nun gemeinsam gesteuert. Der KSD übernimmt die Aufgaben, die zuvor auf verschiedene Ämter verteilt waren.
Mit 194 Vollzeitstellen und über 140 Fahrzeugen bildet der neue Servicebetrieb einen leistungsfähigen kommunalen Anbieter. Der jährliche Umsatz liegt bei rund 23 Millionen Euro.
Die Stadt behält alle drei Betriebshöfe an der Wienbecke, der Halterner Straße sowie an der Hasselbecke. So bleibt die Nähe zu den Stadtteilen erhalten.
Planung und Einsatz deutlich verbessert
Die neue Struktur ermöglicht schnellere Abläufe. Einsätze lassen sich nun zentral steuern. Das sorgt für klare Zuständigkeiten und schnellere Reaktionen – etwa bei Veranstaltungen oder bei Problemen mit dem Wetter.
Zudem verbessert sich die Kommunikation mit der Bürgerschaft. Derzeit baut der KSD ein digitales Beschwerdemanagement auf. Künftig sollen Anliegen der Bürgerinnen und Bürger noch schneller und transparenter bearbeitet werden.
Rückhalt aus Politik und Verwaltung
Bürgermeister Tobias Stockhoff lobte das Projekt beim Pressegespräch: „Wir bündeln unsere Kräfte, um die Stadt sauber, grün und intakt zu halten. Der KSD steht für mehr Qualität, Bürgernähe und Transparenz.“
Bereits 2008 hatte eine erste Projektgruppe das Modell geprüft. Wegen rechtlicher Hürden kam es damals nicht zur Umsetzung. Doch einige Verbesserungen wurden damals bereits angestoßen.
Mit dem Ratsbeschluss vom September 2024 erhielt die Idee neuen Schwung. Die rechtliche Grundlage wurde am 30. April 2025 mit einer neuen Betriebssatzung geschaffen.
Zusammenarbeit bringt neuen Schwung
Die Vorbereitung übernahm eine Projektgruppe unter Leitung von Antonius von Hebel, der nun gemeinsam mit Andreas Jung die Betriebsleitung bildet. Beide sehen klare Vorteile im neuen Modell.
„Wir arbeiten schneller und gezielter. Das bringt Effizienz und Klarheit“, erklärt Andreas Jung. Zudem zeigt sich eine hohe Motivation in der Belegschaft. Viele Mitarbeitende begrüßen die Umstellung und tragen sie aktiv mit.
Kommunaler Service wird greifbarer
Mit dem KSD stärkt die Stadt Dorsten ihre Handlungsfähigkeit in zentralen Bereichen des Alltags. Straßen, Grünanlagen und Müllentsorgung hängen eng zusammen – deshalb macht die neue Struktur Sinn.
Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet der Zusammenschluss: kürzere Wege, klarere Abläufe, bessere Erreichbarkeit und sichtbare Verbesserungen im Stadtbild.
Dorsten geht mit dem Kommunalen Servicebetrieb einen wichtigen Schritt in Richtung moderner Stadtverwaltung. Der KSD bündelt Kräfte, steigert die Qualität und bringt die Stadt ihren Menschen ein Stück näher.
Lest außerdem
178.271 Notrufe über die Nummer 112 – Feuerwehren ziehen Bilanz sowie
Erster Waldbrand in 2025 erwischte Lembeck sowie
Neues Konzept für mehr Sicherheit bei Veranstaltungen sowie
“Bozen” im Barloer Busch sowie
Römische Schätze im Römerlager sowie
Geförderter Wohnraum in Dorsten sowie
Gründächer für die Lippe-Region sowie
haltern.live: Ein neues Kapitel im Lokaljournalismus sowie
Dorsten.live ab sofort auch als App.
Androids klicken hier: https://t.ly/aLI8s
iPhones klicken da: https://t.ly/oJCYd