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Montag, 23. Juni, 2025

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Jüdisches Museum plant Zukunft

Strategische Ausrichtung mit Fokus auf Bildung, Nachhaltigkeit und Teilhabe

Jüdisches Museum plant Zukunft
Das Jüdisches Museum in Dorsten plant die Zukunft und setzt neue Schwerpunkte bei Demokratiebildung, Nachhaltigkeit, Inklusion sowie digitaler Vermittlung. Foto: Jüdisches Museum Westfalen

Zukunft gestalten mit klarer Vision

Jüdisches Museum plant Zukunft. Das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten schlägt ein neues Kapitel auf. In den Jahren 2025 bis 2028 will die Einrichtung nicht nur an alte Erfolge anknüpfen, sondern gezielt neue Wege gehen. Die Schwerpunkte der neuen Strategie liegen auf Demokratiebildung, Nachhaltigkeit, Inklusion und digitaler Vermittlung. Damit reagiert das Museum auf gesellschaftliche Veränderungen und öffnet sich noch stärker für neue Besuchergruppen.

Bildung für Demokratie als Leitlinie

Ein zentrales Ziel der strategischen Neuausrichtung ist die Stärkung des demokratischen Bewusstseins – sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern. Dafür setzt das Museum verstärkt auf digitale Formate, interaktive Ausstellungen und zielgruppenorientierte Angebote. Zudem sollen aktuelle gesellschaftliche Themen in die Dauerausstellung integriert und durch begleitende Bildungsprogramme vertieft werden.

Nachhaltigkeit wird konkret umgesetzt

Bereits 2024 setzte das Museum erste Schritte in Richtung Nachhaltigkeit um. Unter anderem achtet das Team bei Neuanschaffungen von Büro- und Ausstellungsmaterialien gezielt auf Wiederverwendbarkeit. Auch im Garten wurde mit dem Anlegen einer Blumenwiese ein ökologisches Zeichen gesetzt. In Zukunft will das Haus unter anderem eine Solaranlage auf dem Dach prüfen und eine E-Bike-Ladestation einrichten. Damit zeigt das Museum, dass kulturelle Bildung und Klimaschutz Hand in Hand gehen können.

Inklusion fest verankert im Programm

Mit dem Projekt „Das inklusive Museum“ startete 2024 ein wichtiger Schritt in Richtung Barrierefreiheit und Teilhabe. In den nächsten Jahren sollen weitere Angebote entstehen, die sich speziell an Menschen mit besonderen Bedürfnissen richten. Ziel ist es, das Museum für alle zugänglich zu machen – unabhängig von körperlichen oder kognitiven Voraussetzungen.

Digitale Angebote erweitern Reichweite

Die Digitalisierung der Sammlung wurde erfolgreich abgeschlossen. Sie ist nun online abrufbar und ermöglicht einen breiten Zugang zu historischen Informationen. Zusätzlich baut das Museum seine Online-Präsenz weiter aus – unter anderem mit einem eigenen TikTok-Kanal. Künftig sollen digitale Medien gezielt eingesetzt werden, um jüdisches Leben in Vergangenheit und Gegenwart noch anschaulicher zu vermitteln.

Finanzierung bleibt zentrale Herausforderung

Damit die strategischen Ziele umgesetzt werden können, bleibt die Finanzierung ein wichtiges Thema. Besonders die langfristige Sicherung der Kuratorinnenstelle steht im Fokus. Das Museum plant daher, zusätzliche Mittel einzuwerben und neue Förderquellen zu erschließen.

Kulturort mit Zukunftsorientierung

Mit seiner Strategie für die Jahre 2025 bis 2028 positioniert sich das Jüdische Museum Westfalen als moderner Lern- und Begegnungsort. Es verbindet historische Bildung mit gesellschaftlichem Engagement – und geht dabei mutig und offen in die Zukunft.

Jüdisches Museum plant Zukunft
Ein zentrales Ziel der strategischen Neuausrichtung ist die Stärkung des demokratischen Bewusstseins – sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern. Foto: Jüdisches Museum Westfalen

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Peter Gallin
Peter Gallin
Peter Gallin: Ihr Redakteur bei dorsten.live. Ich bin Peter Gallin und seit vielen Jahren im Lokaljournalismus tätig. Von 1988 bis 2000 war ich Redakteur beim Stadtspiegel Dorsten und habe den Stadtspiegel Haltern redaktionell mit aufgebaut. Zwischen 2011 und 2016 haben mich viele Leserinnen, Leser und Unternehmer als Redakteur und Medienberater der Lokallust Dorsten und Lokallust Haltern am See kennengelernt. Jetzt widme ich mich mit voller Energie dorsten.live. Dieses Onlinemagazin bringt aktuelle Nachrichten und Einblicke aus Dorsten – modern, authentisch und nah an den Menschen.

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