Autobahnmeisterei Dorsten setzt auf Kohlmeisen zur Schädlingsbekämpfung
Vogelhäuser als nachhaltige Lösung
Natürliche Hilfe gegen den Eichenprozessionsspinner. Kohlmeisen kommen zur Schädlingsbekämpfung zum Einsatz. Die Autobahnmeisterei Dorsten setzt gezielt auf Kohlmeisen, um die Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners zu verringern, denn die Vögel fressen die Raupen, bevor sie ihre gefährlichen Brennhaare entwickeln. Dadurch sinkt das Risiko für allergische Reaktionen bei Menschen.
Azubis bauen und montieren Vogelhäuser
Angehende Straßenwärter wie Tim Kläsener, Kevin Popken und Niklas Dopp haben rund 20 Nistkästen gebaut. Diese werden entlang der A31 aufgestellt, besonders an Rastplätzen, denn da ist die Gefahr durch die Raupen für Menschen hoch. Die Montage erfolgt unter Anleitung von Kolonnenführer Ralf Amerkamp. Mit Akkuschraubern und Leitern bringen die Azubis die Häuser sicher an Eichen an.
Alternative zu Chemikalien
Bisher setzt die Autobahn Westfalen zur Bekämpfung der Raupen auf verschiedene Methoden. Neben dem Einsatz eines biologischen Spritzmittels wird zudem auch das Absaugen der Nester genutzt. Die Ansiedlung von Kohlmeisen bietet jedoch eine besonders umweltfreundliche und nachhaltige Ergänzung.
Erfolgreiches Projekt mit Zukunft
Der Erfolg zeigt sich direkt nach der Montage, denn ein Meisenpärchen inspiziert bereits das neue Vogelhaus. Die Autobahnmeisterei plant zudem, weitere Nistkästen aufzustellen und damit langfristig eine natürliche Schädlingsbekämpfung zu fördern. Das Projekt verbindet praktischen Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit mit der Ausbildung junger Fachkräfte – eine echte Win-win-Situation.
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