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Freitag, 18. April, 2025

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Bombenverdacht in Rhade

Bombenfund in Rhade möglich – Evakuierungen und Sperrungen am Donnerstag – Stadt Dorsten bereitet sich vor

Bombenverdacht in Rhadeh
Auf einen möglichen Bombenfund in Rhade im Bahnbereich bereitet sich derzeit die Stadt Dorsten vor. Foto: Bludau

Verdachtspunkt im Bahnbereich wird untersucht

Bombenverdacht in Rhade. Evakuierungen und Sperrungen am Donnerstag – Stadt Dorsten bereitet sich vor. In Dorsten-Rhade steht am Donnerstag, 17. April 2025, eine wichtige Sicherheitsmaßnahme an: Nahe der Kreuzung Lembecker Straße / Gemener Straße vermuten Experten einen Blindgänger im Gleisbett der Bahnstrecke. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg wird den Verdachtspunkt ab Donnerstagmittag genauer untersuchen.

Die Karte zum Bombenfund
Die Karte zeigt die möglichen Sperrgebiet-Radien um den Fundort des möglichen Kampfmittel-Blindgängers von 250 Metern (etwa 140 Adressen mit 600 betroffenen Personen) und 500 Metern (400 Adressen, 1500 Personen).
Karte: Vermessungsamt Dorsten

Mögliche Entschärfung am selben Tag

Sollte sich der Verdacht bestätigen, plant der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Entschärfung noch am selben Tag. Dafür muss ein Gebiet rund um die Fundstelle gesperrt und evakuiert werden. Der Radius hängt von der Größe des Fundes ab:

  • 250 Meter: etwa 140 Haushalte, rund 600 Menschen
  • 500 Meter: etwa 400 Haushalte, rund 1.500 Menschen

Die genaue Größe des Sperrgebiets wird vor Ort festgelegt.

Stadt informiert über alle Kanäle

Sobald eine Evakuierung notwendig wird, informiert die Stadt Dorsten umgehend:

  • per Lautsprecherwagen im betroffenen Gebiet
  • über die NINA-WarnApp
  • online unter www.dorsten.de/kampfmittel
  • sowie über die lokalen Medien

Bombenverdacht in Rhade – Was die Anwohner beachten müssen

Wer innerhalb des Sperrgebiets wohnt, muss sich auf Straßensperrungen einstellen. Zwar ist das Verlassen der Zone noch erlaubt, doch das Einfahren ist nicht mehr möglich. Wer an diesem Tag unterwegs ist, kann seine Wohnung unter Umständen bis zum Abend nicht mehr betreten.

Da die Untersuchung möglicherweise schon am Vormittag beginnt, empfiehlt die Stadt, sich frühzeitig zu informieren.

Notunterkunft in der Sporthalle

Für alle, die keine Ausweichmöglichkeit haben, wird eine Betreuung in der Rhader Sporthalle an der Erler Straße eingerichtet. Dort stehen Getränke und ein Imbiss bereit. Wegen begrenzter Parkmöglichkeiten sollte der Ort möglichst zu Fuß, per Fahrrad oder in Fahrgemeinschaften aufgesucht werden.

Wer keine Möglichkeit hat, selbst zur Sporthalle zu kommen, kann einen Fahrdienst nutzen. Die Anmeldung ist von Montag, 14. April, 12 Uhr bis Mittwoch, 16. April, 12 Uhr unter 02362 66-11 11 möglich.

Bombenverdacht in Rhade
Sollte sich der Verdacht einer Bombe in Rhade bestätigen, plant der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Entschärfung noch am selben Tag. Foto: Bludau

Wichtige Hinweise für Betroffene

Die Stadt bittet, notwendige Dinge wie Medikamente oder medizinische Hilfsmittel griffbereit zu halten. Haustiere dürfen nicht mit in die Sporthalle genommen werden. Wer ein Tier besitzt, sollte daher frühzeitig eine alternative Betreuung organisieren.

Entwarnung erfolgt per Sirene

Sobald keine Gefahr mehr besteht, geben die Rhader Sirenen eine Minute Dauerton zur Entwarnung. Diese wird auch ausgelöst, wenn sich der Verdacht nicht bestätigt.

Schriftliche Infos und Plakate

Bombenverdacht in Rhade. Anwohner im kleineren Sperrkreis (250 Meter) erhalten am heutigen Montag eine schriftliche Information. Zusätzlich verteilt die Stadt Plakate an Geschäfte im Ort.

Stadt bittet um Kooperation

Die Stadt Dorsten ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, den Anweisungen der Einsatzkräfte zu folgen. Diskussionen oder Weigerungen verzögern die Entschärfung unnötig und verlängern die Dauer der Sperrungen. Nur mit gemeinsamer Unterstützung kann die Situation schnell und sicher gelöst werden.

Weitere Informationen und aktuelle Updates:
www.dorsten.de/kampfmittel
Bürgerhotline am Donnerstag ab 11 Uhr: 02362 66-11 11

Bombenverdacht in Rhade
Die Stadt Dorsten ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, den Anweisungen der Einsatzkräfte zu folgen. Diskussionen oder Weigerungen verzögern die Entschärfung unnötig und verlängern die Dauer der Sperrungen. Foto: Bludau

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Peter Gallin
Peter Gallin
Peter Gallin: Ihr Redakteur bei dorsten.live. Ich bin Peter Gallin und seit vielen Jahren im Lokaljournalismus tätig. Von 1988 bis 2000 war ich Redakteur beim Stadtspiegel Dorsten und habe den Stadtspiegel Haltern redaktionell mit aufgebaut. Zwischen 2011 und 2016 haben mich viele Leserinnen, Leser und Unternehmer als Redakteur und Medienberater der Lokallust Dorsten und Lokallust Haltern am See kennengelernt. Jetzt widme ich mich mit voller Energie dorsten.live. Dieses Onlinemagazin bringt aktuelle Nachrichten und Einblicke aus Dorsten – modern, authentisch und nah an den Menschen.

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