Neue Messtafel mahnt Tempo dank digitaler Messtechnik und Bürgerengagement

Digitale Technik gegen Raserei
Mehr Verkehrssicherheit in Rhade. In Rhade sorgt seit Kurzem eine moderne Geschwindigkeitsmesstafel für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Die Anzeige misst nicht nur die gefahrene Geschwindigkeit, sondern zeigt auch direkt eine Reaktion: Ein lachendes Gesicht bei angepasstem Tempo oder ein wütender Smiley bei zu hoher Geschwindigkeit. Die Messtafel macht Autofahrer auf ihr Verhalten aufmerksam und motiviert sie, mehr Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer zu nehmen.
Initiative aus der Dorstener Bürgerschaft
Die Idee zur Messtafel stammt von Andreas Richter, einem engagierten Bürger aus Rhade. Bereits vor einiger Zeit stellte er den Antrag im Rahmen des Bürgerforums Rhade. Nachdem die Idee Zustimmung fand, setzten die Beteiligten das Projekt im Jahr 2024 endlich um.
Finanzierung durch Bürgerbudget und Ehrenamt
Die Gesamtkosten des Projekts betrugen 3.052,35 Euro. Ein Viertel der Summe – genau 763,09 Euro – musste als Eigenanteil erbracht werden. Diesen Betrag teilten sich die Rhader Unternehmer Gemeinschaft (RUG) und die Freiwillige Feuerwehr Rhade. Der Hauptteil, 2.289,26 Euro, wurde aus dem Bürgerbudget der Stadt Dorsten finanziert.
Standortwahl war Herausforderung
Bevor die Messtafel angebracht werden konnte, mussten passende Standorte gefunden werden. Da einige davon an der Kreisstraße K13 liegen, war eine enge Abstimmung mit dem Kreis Recklinghausen sowie mit der Stadt Dorsten nötig. Laut Dorfmanager Laszlo Taube verlief die Zusammenarbeit einfach und zielorientiert.
Start an der Grundschule Rhade
Am 29. Januar 2025 wurde die Messtafel erstmals montiert – an der Erler Straße (K13) nahe dem Nahversorgungszentrum. Dort gilt Tempo 30, da sich in direkter Nähe die Grundschule befindet. Der Standort ist bewusst gewählt, um Kinder besonders zu schützen.
Flexibler Einsatz dank Solartechnik
Die Messtafel ist mit einem Solarpanel ausgestattet. Dadurch kann sie auf lange Sicht und flexibel eingesetzt werden. Das Umsetzen an andere Orte übernimmt künftig die Rhader Bürgerschaft. So bleibt die Aktion nicht nur nachhaltig, sondern auch in der Verantwortung der Menschen vor Ort.
Mehr Bürgerbeteiligung für mehr Sicherheit
Das Beispiel zeigt, wie wirkungsvoll Bürgerbeteiligung in Dorsten sein kann. Mit vergleichsweise geringem Mitteleinsatz ist ein klarer Beitrag zur Verkehrssicherheit gelungen – dank ehrenamtlichem Engagement und guter Zusammenarbeit zwischen Stadt, Kreis und Bürgerschaft.
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