Traditions-Studienfahrt nach Weimar
Abiturienten der GSW in Buchenwald. Traditions-Studienfahrt nach Weimar.
Die Abiturienten der Gesamtschule Wulfen sind mit den Geschichtslehrern Joana Haberkorn, Dr. Guido Heinzmann und Olaf Herzfeld nach Weimar aufgebrochen, um im Rahmen einer Studienfahrt vor allem die Gedenkstätte Buchenwald zu besuchen. „Die Fahrt nach Weimar/Buchenwald hat seit vielen Jahren an der GSW Tradition“, erklärt Schulleiter Hermann Twittenhoff.
Nach Vorträgen in Weimar angekommen
Auf dem Weg nach Weimar hat die Gruppe einen Zwischenstopp auf der Wewelsburg bei Büren eingelegt. Auf dieser Dreiecksburg wurden SS-Eliten ausgebildet. Nach vielen informativen Fachvorträgen in Weimar angekommen, haben alle Schüler das Haus der Weimarer Republik besucht und erfahren, mit welchen fortschrittlichen Elementen die erste deutsche Republik ausgestattet wurde, aber auch wie fragil sie war. Ein kurzer Bummel über den Weimarer Weihnachtsmarkt rundete den ersten Tag ab.
Lernen über grausame Verbrechen im KZ
Am nächsten Morgen startete der Doppeldeckerbus zum Ettersberg, der nur acht Kilometer vor den Toren Weimars liegt. Beklemmend war bereits die Anfahrt, wurde doch die Kopfsteinpflasterstraße von KZ- Häftlingen angelegt. Nach einer filmischen Einführung auf dem KZ-Gelände lernten die Schüler über individuelle Lernwege, welche grausamen und menschenverachtenden Verbrechen im KZ begangen wurden. „Wie konnte vor den Toren der Kulturstadt Weimar so ein Ort der Hölle entstehen?“, fragten sich die Schüler. In Reflexionsgesprächen wurde allen Teilnehmenden klar, dass es für den Erhalt der Demokratie des Einsatzes eines jeden bedarf und wohin die Entscheidung für ein autokratisches und diktatorisches System führt: Nie wieder.