Junge Stimmen gegen das Vergessen – Schüler setzen starkes Zeichen für Frieden und Erinnerung
Eine Woche voller Nachdenken
Gedenken bewegt Wulfens Schülerinnen und Schüler. In der Gesamtschule Wulfen stand eine Woche lang alles im Zeichen der Erinnerung, denn unter dem Motto „Nie wieder Krieg!“ setzten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs auseinander. Anlass war der 8. Mai – der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus im Jahr 1945.
Lernen mit Gefühl und Verstand
Viele Projekte machten die Vergangenheit greifbar. Besonders eindrucksvoll waren alte Fotos aus Wulfen, Dorsten sowie aus anderen Städten Europas. Die Bilder zeigten zerbombte Häuser, flüchtende Menschen, Trümmerfrauen und Holocaust-Überlebende. Sie machten das Leid und die Zerstörung des Krieges für die Jugendlichen somit deutlich spürbar.
Schule, die bewegt
Schulleiter Hermann Twittenhoff ist überzeugt:
„Geschichte muss berühren, damit sie in Erinnerung bleibt.“
Er betont, wie wichtig es ist, nicht nur Fakten zu lernen. Vielmehr gehe es darum, Zusammenhänge zu verstehen und Verantwortung zu übernehmen. Die Aktionen der Gedenkwoche haben viele Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken gebracht – und den Wunsch nach Frieden gestärkt.
Kreativer Einsatz für den Frieden
Die Gedenkwoche lebte von vielen starken Symbolen. In der Schulstraße hingen weiße Fahnen – Zeichen für Kapitulation, aber auch für Hoffnung. In mehreren Sprachen wurden Friedenszitate sichtbar gemacht. Besonders eindrucksvoll waren Zeitzeugenberichte aus der Region. Diese persönlichen Geschichten machten Geschichte lebendig.
Geschichte im Hier und Jetzt
Auch Guido Heinzmann, Abteilungsleiter der Jahrgänge 7 und 8, lobt das Engagement der Jugendlichen:
„Die Schülerinnen und Schüler haben das Thema ernst genommen. Sie waren kreativ und neugierig. Vor allem die Verbindung zwischen den Erlebnissen von damals und den Friedensfragen von heute hat viele bewegt.“
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