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Samstag, 19. April, 2025

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Gesicht zeigen gegen Diskriminierung

Schüler entwickeln beeindruckende Medienkampagne zur Stärkung von Vielfalt und Respekt

Gesicht zeigen gegen Diskriminierung
Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Wulfen haben eine tolle Medienkampagne entwickelt. Ziel: Gesicht zeigen gegen Diskriminierung. Foto: Gesamtschule Wulfen

Schülerprojekt bringt Vielfalt ins Rampenlicht

Gesicht zeigen gegen Diskriminierung. Schüler entwickeln beeindruckende Medienkampagne zur Stärkung von Vielfalt und Respekt.

Wie fühlt sich Diskriminierung an? Wo begegnet sie uns – in der Schule, im Alltag oder in den Medien? Und was kann jeder Einzelne tun, um sie zu erkennen und zu stoppen? Mit genau diesen Fragen hat sich die Klasse 8.1 der Gesamtschule Wulfen intensiv beschäftigt. Gemeinsam mit der Jugendberufshilfe Dorsten und dem Projekt „HerausForderung angenommen“ entwickelten die Schüler eine eindrucksvolle Kampagne gegen Ausgrenzung und Vorurteile.

Teil der „Tage des Grundgesetzes“

Unter dem Titel „Gesicht zeigen gegen Diskriminierung“ ist das Ergebnis nun Teil der „Dorstener Tage des Grundgesetzes“, die vom 2. bis 8. Mai 2025 stattfinden. Die Aktion läuft im Rahmen des #EchtProjekts, das junge Menschen motivieren soll, sich mit gesellschaftlichen Werten auseinanderzusetzen.

Mut, Offenheit und Kreativität

In Gruppenarbeiten, Diskussionen und Interviews setzten sich die Jugendlichen mit Vorurteilen, Rollenbildern und systemischer Ausgrenzung auseinander. Dabei ging es nicht nur um theoretisches Wissen, sondern vor allem um persönliche Geschichten und Erfahrungen. Die Schüler lernten, wie vielseitig Diskriminierung sein kann – und wie viel Mut es braucht, dagegenzuhalten.

Medienkampagne mit echten Geschichten

Zentrales Element des Projekts war eine eigene Medienkampagne. Die Schüler riefen dazu auf, Menschen im eigenen Umfeld zu finden, die bereit waren, ihre Geschichte zu erzählen – offen, ehrlich und mit klarer Haltung. Unter Hashtags wie #echtbehindert, #echtmigrantisch oder #echtweiblich zeigten sie, wo Diskriminierung passiert. Gleichzeitig setzten sie mit Begriffen wie #echtresilient, #echtmehrsprachig oder #echtmusikalisch ein starkes Zeichen für die positiven Seiten jeder individuellen Biografie.

Schule als Ort gelebter Werte

Schulleiter Hermann Twittenhoff lobt das Engagement der Jugendlichen:
„Dieses Projekt lebt von der Offenheit und dem Einsatz der Schüler. Wir sind stolz, dass unsere Schule aktiv Werte wie Toleranz, Vielfalt und Respekt fördert.“ Auch Guido Heinzmann, Abteilungsleiter für die Jahrgänge 6 und 7, zeigt sich beeindruckt:
„Hier wurde nicht nur geredet – hier wurde gehandelt. Das fördert nicht nur das Miteinander, sondern auch die Persönlichkeit jedes Einzelnen.“

Hoffnung auf nachhaltige Wirkung

Mit ihrer Kampagne wollen die Jugendlichen viele Menschen erreichen – in Dorsten und darüber hinaus. Sie möchten zum Nachdenken anregen, Verständnis fördern und zeigen, dass Vielfalt eine Stärke ist, keine Schwäche.

Weitere Informationen zum Projekt und zur Kampagne gibt es während der Dorstener Tage des Grundgesetzes sowie über die Plattformen der beteiligten Schulen und Institutionen.

Gesicht zeigen gegen Diskriminierung
Die Schüler riefen dazu auf, Menschen im eigenen Umfeld zu finden, die bereit waren, ihre Geschichte zu erzählen.
Foto: Gesamtschule Wulfen

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Peter Gallin
Peter Gallin
Peter Gallin: Ihr Redakteur bei dorsten.live. Ich bin Peter Gallin und seit vielen Jahren im Lokaljournalismus tätig. Von 1988 bis 2000 war ich Redakteur beim Stadtspiegel Dorsten und habe den Stadtspiegel Haltern redaktionell mit aufgebaut. Zwischen 2011 und 2016 haben mich viele Leserinnen, Leser und Unternehmer als Redakteur und Medienberater der Lokallust Dorsten und Lokallust Haltern am See kennengelernt. Jetzt widme ich mich mit voller Energie dorsten.live. Dieses Onlinemagazin bringt aktuelle Nachrichten und Einblicke aus Dorsten – modern, authentisch und nah an den Menschen.

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