Kreis reagiert auf Verschmutzung mit intensiven Reinigungsmaßnahmen und Anzeige
Der Kreis Recklinghausen reagiert auf Verunreinigungen mehrerer Straßen mit intensiven Reinigungsaktionen und erstattet Anzeige bei der Zentralstelle für Umweltkriminalität.
Straßen von Verunreinigungen betroffen – Kreis erstattet Anzeige und informiert Zentralstelle für die Verfolgung von Umweltkriminalität
Die Verunreinigungen, die das Team des Kreis-Bauhofs am Freitagmorgen an der Granatstraße entdeckt hat, beschränken sich nicht nur auf die Kreisstraße. Auch die Frankenstraße und der Heidkantweg sind betroffen.
Nach den ersten Analysen hat das Landesamt für Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) am Wochenende die Empfehlung ausgesprochen, dass die Straßen intensiv gereinigt werden. Außerdem sollen die Gräben in Gewässernähe ausgekoffert werden, die Flächen gemäht und die Maht fachgerecht entsorgt werden.
Die Reinigung der Straßen ist bereits Freitagvormittag von einem Team des Tiefbauamts durchgeführt worden. Am Samstag hat eine Fachfirma den Graben in der Nähe des Gecksbachs ausgekoffert. Die Bauhöfe des Kreises sowie der Städte Dorsten und Haltern am See mähen noch die Stellen, an denen es möglich ist.
Regionale Umweltvorfälle führen zu Strafanzeige und erhöhter Wachsamkeit
“Wir wissen, dass es in den letzten Wochen ähnliche Vorfälle in den Kreisen Wesel und Borken gegeben hat. Darum werden wir die Zentralstelle für die Verfolgung der Umweltkriminalität in Nordrhein-Westfalen (ZeUK NRW) über diesen Vorfall informieren und Strafanzeige gegen Unbekannt stellen”, sagt Götz Fischer, Fachdienstleiter Umwelt beim Kreis Recklinghausen.
Ein abschließendes Ergebnis, um welchen Stoff es sich handelt, ist bislang nicht bekannt.