Umbau der Trafostation an der Barkenberger Allee

Strom als Herzschlag von Barkenberg
Wo Strom seit 50 Jahren Heimat wärmt. Strom war hier schon immer mehr als nur Energie aus der Steckdose. In den 1970er-Jahren galt Barkenberg als ein Paradebeispiel moderner Stadtplanung: elektrisch, effizient und fortschrittlich. Heizen mit Strom – das war damals keine Ausnahme, sondern Pflicht. Nachtspeicherheizungen füllten die nächtlichen Stromtäler, und wer neu baute, kam an einer elektrischen Heizung kaum vorbei.
Heute, mehr als 50 Jahre später, hat sich vieles verändert. Doch die Bedeutung des Stroms für den Stadtteil ist geblieben – und wird jetzt durch den Umbau der 110-Kilovolt-Trafostation an der Barkenberger Allee erneut sichtbar.
Großprojekt für stabile Energieversorgung
Seit einigen Wochen prägt ein hoher Baukran das Bild an der Barkenberger Allee. Bauarbeiter sind im Dauereinsatz, innen wie außen, um die Trafostation umfassend zu modernisieren. Das Ziel: die Stromversorgung fit für die Zukunft zu machen.
Die Anlage, die seit Jahrzehnten zuverlässig Energie liefert, wird technisch auf den neuesten Stand gebracht. Damit reagiert der Betreiber auf den steigenden Bedarf durch Wärmepumpen, E-Mobilität und moderne Gebäudetechnik – alles Bereiche, die auch in Barkenberg eine immer größere Rolle spielen.

Quelle / Foto: Bludau
Vom Umspannwerk bis zur Steckdose
Die Energie für Barkenberg stammt aus dem großen Umspannwerk Kusenhorst, das bereits 1962 an der Stadtgrenze zu Marl und Haltern errichtet wurde. Von dort führen Freileitungen zum Umspannwerk Wulfen an der Frankenstraße, wo der Strom in zwei 110-Kilovolt-Leitungen weitergeleitet wird – zu den Stationen „Barkenberger Allee“ und „Wittenberger Damm“. Dort wird die Spannung auf 10 Kilovolt reduziert, bevor sie schließlich in den Haushalten ankommt.
Der Standort an der Barkenberger Allee ist also ein wichtiger Knotenpunkt – nicht nur für Barkenberg, sondern für die gesamte Umgebung. Die Modernisierung sichert damit langfristig eine stabile und leistungsfähige Energieversorgung.
Vom Stromheizer zur Wärmepumpe
Auch wenn die alten Nachtspeicheröfen heute kaum noch in Betrieb sind, bleibt Strom in Barkenberg eine zentrale Energiequelle. Immer mehr Haushalte setzen auf Wärmepumpen oder elektrische Heizsysteme – unterstützt durch moderne Photovoltaikanlagen auf den Dächern.
Die Modernisierung der Trafostation ist daher ein Baustein auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Energiezukunft. Sie schafft die technischen Voraussetzungen, um den Wandel im Stadtteil zu begleiten und die Netzstabilität auch bei wachsender Nachfrage zu gewährleisten.
Stromnetz in Dorsten-Barkenberg
- Umspannwerk Kusenhorst: erbaut 1962, versorgt Dorsten, Marl und Haltern
- Leitungsnetz: zwei 110-kV-Leitungen zu den Stationen Barkenberger Allee und Wittenberger Damm
- Aktuelles Projekt: Modernisierung der Trafostation Barkenberger Allee
- Ziel: zukunftssichere Stromversorgung für den Stadtteil Barkenberg und angrenzende Bereiche

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