Fünf Tage volles Programm – Kunst und Kultur in der Natur

Ein Festival voller Begegnung und Ausdruckskraft
artpark Hoher Berg feiert Sommersonnenwende. Mit dem Kulturfest „Summer Solstice“ feierte der artpark Hoher Berg vom 18. bis 22. Juni 2025 ein besonderes Ereignis: die Sommersonnenwende als Anlass für gemeinsames Erleben von Kunst, Musik und Austausch inmitten der Natur. Zahlreiche Gäste kamen nach Schermbeck, um an den vielfältigen Programmpunkten teilzunehmen und die offene Atmosphäre des Kulturlabors zu genießen.
Das fünftägige Festival bot nicht nur Raum für künstlerische Darbietungen, sondern auch für lebendige Gespräche, kreative Impulse und gemeinschaftliche Erfahrungen unter freiem Himmel.
Ausstellung von Christoph Mandera bildete den Auftakt
Den feierlichen Start des Festivals markierte am Mittwochabend die Vernissage zur Ausstellung „Der letzte Romantiker“. Gezeigt wurden Werke des Wittener Künstlers Christoph Mandera, die mit intensiven Farben, Figuren und Kontrasten die Innenwelt des Menschen erkundeten.
Kulturwissenschaftlerin Hella Sinnhuber führte kenntnisreich in Manderas Arbeiten ein und betonte deren poetische Tiefe. Die Gemälde kamen in den neugestalteten Ausstellungsräumen besonders gut zur Geltung: Bernd Caspar Dietrich, Initiator des artparks, hatte die Wände zuvor bewusst farblich überarbeitet, um die Wirkung der Werke zu verstärken.
Weitere Informationen zu Christoph Mandera und seinen Arbeiten finden sich online unter www.mandera.ch.
Frühstück, Kunstgespräche und offene Bühne
Ab Donnerstag begann jeder Festivaltag mit einem offenen Frühstück von 10:30 bis 13:00 Uhr. In entspannter Atmosphäre kamen Besucherinnen und Besucher mit Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch, diskutierten kreative Prozesse oder genossen einfach das Miteinander im Grünen.
Ab 17 Uhr öffnete täglich die Open Stage: Musiker, Autorinnen, Chöre sowie Performer und viele mehr nutzten die Bühne, um Gedanken, Texte und Töne mit dem Publikum zu teilen. Die Abende lebten von ihrer Vielfalt – mal leise und poetisch, mal laut und politisch.
Literatur, Musik und Performance mit Gästen aus NRW
Zu den besonderen Programmpunkten zählte der Auftritt von Jazzsängerin und Autorin Chris Seidler, die am Samstag aus ihrem neuen Kinderbuch „WIZZ und der Kater aus dem All“ vorlas. Ihre Lesung verband musikalische Elemente mit erzählerischer Tiefe und begeisterte das Publikum.
Außerdem trat der Musiker Zwakkelmann alias Reinhard Schlaffke Wolff auf. Gemeinsam mit dem Künstlerkollektiv Kegelrobben aus Wesel sorgte er für markante Töne. Ein weiterer Höhepunkt: das Sound Requiem von Thomas Machoczek, das mit minimalistischer Klangstruktur und zudem meditativem Charakter überzeugte.
Foto: Peter Gallin
Offenheit, Vielfalt und freie Teilnahme
Das Festival fand auf dem Gelände des artpark Hoher Berg in Schermbeck statt. Der Eintritt war an allen Tagen frei. Wer mit eigenen Beiträgen zur Open Stage beitragen wollte, konnte sich vorab anmelden. Auch ein Shuttle-Service vom Dorstener Bahnhof erleichterte den Zugang zum Gelände.
Mehr Informationen zum Projekt und zu weiteren Veranstaltungen gibt es per E-Mail an info@artpark.nrw.
„Summer Solstice“ zeigte, wie Kunst und Natur zu einem lebendigen Ganzen verschmelzen können – inspirierend, offen und zudem gemeinschaftlich.
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