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Mittwoch, 9. Juli, 2025

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artpark Hoher Berg feiert Sommersonnenwende

Fünf Tage volles Programm – Kunst und Kultur in der Natur

artpark Hoher Berg feiert Sommersonnenwende
Die Ausstellung von Christoph Mandera im artpark Hoher Berg kam bei den Besuchern sehr gut an. Kulturwissenschaftlerin Hella Sinnhuber führte durch die Ausstellung und erklärte Absichten und Vorgehensweisen des Künstlers. Foto: Peter Gallin
artpark Hoher Berg feiert Sommersonnenwende
Großes Interesse auch an den Arbeiten von Bernd Caspar Dietrich. Hella Sinnhuber zeigt, welche Besonderheiten in den Bildern zu finden sind. Foto: Peter Gallin

Ein Festival voller Begegnung und Ausdruckskraft

artpark Hoher Berg feiert Sommersonnenwende. Mit dem Kulturfest „Summer Solstice“ feierte der artpark Hoher Berg vom 18. bis 22. Juni 2025 ein besonderes Ereignis: die Sommersonnenwende als Anlass für gemeinsames Erleben von Kunst, Musik und Austausch inmitten der Natur. Zahlreiche Gäste kamen nach Schermbeck, um an den vielfältigen Programmpunkten teilzunehmen und die offene Atmosphäre des Kulturlabors zu genießen.

Das fünftägige Festival bot nicht nur Raum für künstlerische Darbietungen, sondern auch für lebendige Gespräche, kreative Impulse und gemeinschaftliche Erfahrungen unter freiem Himmel.

Kunst und Kultur
Der artpark Hoher Berg feiert die Sommersonnenwende. Zuvor wurde jedoch gemeinsam gefrühstückt. Foto: Peter Gallin

Ausstellung von Christoph Mandera bildete den Auftakt

Den feierlichen Start des Festivals markierte am Mittwochabend die Vernissage zur Ausstellung „Der letzte Romantiker“. Gezeigt wurden Werke des Wittener Künstlers Christoph Mandera, die mit intensiven Farben, Figuren und Kontrasten die Innenwelt des Menschen erkundeten.

Kulturwissenschaftlerin Hella Sinnhuber führte kenntnisreich in Manderas Arbeiten ein und betonte deren poetische Tiefe. Die Gemälde kamen in den neugestalteten Ausstellungsräumen besonders gut zur Geltung: Bernd Caspar Dietrich, Initiator des artparks, hatte die Wände zuvor bewusst farblich überarbeitet, um die Wirkung der Werke zu verstärken.

Weitere Informationen zu Christoph Mandera und seinen Arbeiten finden sich online unter www.mandera.ch.

artpark Hoher Berg feiert Sommersonnenwende
“Der letzte Romantiker” von Christoph Mandera. Foto: Peter Gallin

Frühstück, Kunstgespräche und offene Bühne

Ab Donnerstag begann jeder Festivaltag mit einem offenen Frühstück von 10:30 bis 13:00 Uhr. In entspannter Atmosphäre kamen Besucherinnen und Besucher mit Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch, diskutierten kreative Prozesse oder genossen einfach das Miteinander im Grünen.

Ab 17 Uhr öffnete täglich die Open Stage: Musiker, Autorinnen, Chöre sowie Performer und viele mehr nutzten die Bühne, um Gedanken, Texte und Töne mit dem Publikum zu teilen. Die Abende lebten von ihrer Vielfalt – mal leise und poetisch, mal laut und politisch.

Kunst und Kultur
Arbeiten von Bernd Caspar Dietrich im artpark Hoher Berg. Foto: Peter Gallin

Literatur, Musik und Performance mit Gästen aus NRW

Zu den besonderen Programmpunkten zählte der Auftritt von Jazzsängerin und Autorin Chris Seidler, die am Samstag aus ihrem neuen Kinderbuch „WIZZ und der Kater aus dem All“ vorlas. Ihre Lesung verband musikalische Elemente mit erzählerischer Tiefe und begeisterte das Publikum.

Außerdem trat der Musiker Zwakkelmann alias Reinhard Schlaffke Wolff auf. Gemeinsam mit dem Künstlerkollektiv Kegelrobben aus Wesel sorgte er für markante Töne. Ein weiterer Höhepunkt: das Sound Requiem von Thomas Machoczek, das mit minimalistischer Klangstruktur und zudem meditativem Charakter überzeugte.

artpark Hoher Berg
Die Kegelrobben lieben die Ironie, den Wort- und Bildwitz und halten die zu gestaltende Präsentationssäule für wichtiger als irgendwelche darauf präsentierten Dinge. Hier das Kunstkollektiv beim Aufbau ihrer Ausstellung im artpark Hoher Berg.
Foto: Peter Gallin

Offenheit, Vielfalt und freie Teilnahme

Das Festival fand auf dem Gelände des artpark Hoher Berg in Schermbeck statt. Der Eintritt war an allen Tagen frei. Wer mit eigenen Beiträgen zur Open Stage beitragen wollte, konnte sich vorab anmelden. Auch ein Shuttle-Service vom Dorstener Bahnhof erleichterte den Zugang zum Gelände.

Mehr Informationen zum Projekt und zu weiteren Veranstaltungen gibt es per E-Mail an info@artpark.nrw.

„Summer Solstice“ zeigte, wie Kunst und Natur zu einem lebendigen Ganzen verschmelzen können – inspirierend, offen und zudem gemeinschaftlich.

artpark Hoher Berg
Im weitläufigen artpark Hoher Berg gibt es jede Menge zu entdecken. Kunst und Projekte sind auf dem gesamten Gelände zu entdecken. Foto: Peter Gallin

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Peter Gallin
Peter Gallin
Peter Gallin: Ihr Redakteur bei dorsten.live. Ich bin Peter Gallin und seit vielen Jahren im Lokaljournalismus tätig. Von 1988 bis 2000 war ich Redakteur beim Stadtspiegel Dorsten und habe den Stadtspiegel Haltern redaktionell mit aufgebaut. Zwischen 2011 und 2016 haben mich viele Leserinnen, Leser und Unternehmer als Redakteur und Medienberater der Lokallust Dorsten und Lokallust Haltern am See kennengelernt. Jetzt widme ich mich mit voller Energie dorsten.live. Dieses Onlinemagazin bringt aktuelle Nachrichten und Einblicke aus Dorsten – modern, authentisch und nah an den Menschen.

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