22.5 C
Dorsten
Mittwoch, 9. Juli, 2025

Aus Dorsten. Für Dorsten

StartStadtteileDorstenRauchmelder schützen Feuerwehr Dorsten

Rauchmelder schützen Feuerwehr Dorsten

Mehr Sicherheit für Einsatzfahrzeuge und die Feuerwehrgerätehäuser

Rauchmelder schützen Feuerwehr Dorsten
Pressesprecher Jan Heppner und der stellv. Leiter der Feuerwehr Bernhard Feller zeigen die neuen Rauchwarnmelder. Beide sind auch Mitglieder im Löschzug Holsterhausen der Freiwilligen Feuerwehr Dorsten. Die neuen Rauchmelder schützen die Feuerwehr Dorsten in den Fahrzeugen und in den Gerätehäusern. Foto: Bludau

Technik schützt vor Totalschäden

Neue Rauchmelder schützen die Feuerwehr Dorsten. Die Feuerwehr Dorsten setzt auf Vorsorge: Seit Kurzem werden in alle Einsatzfahrzeuge, Gerätehäuser und Rettungswachen moderne Rauchwarnmelder eingebaut. Ziel ist es, Brände frühzeitig zu erkennen und größere Schäden zu verhindern. Damit reagiert die Feuerwehr auf mehrere Brandfälle in Gerätehäusern anderer Städte, die in der Vergangenheit zu millionenschweren Verlusten führten.

Unbemerkte Brände – ein hohes Risiko

Immer wieder wurden bundesweit Brände in Feuerwehrgebäuden bekannt. Häufig lagen technische Defekte zugrunde. Besonders gefährlich: Die Feuer brachen oft aus, wenn niemand vor Ort war – und blieben lange unentdeckt. In vielen Fällen verbrannten komplette Fahrzeuge, wertvolle Ausrüstung und sogar ganze Gebäude. Auch in Dorsten stehen Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehr meist leer, wenn kein Einsatz oder Übungsdienst läuft. Ohne Frühwarnsystem besteht somit ein hohes Risiko, dass sich kleine Schwelbrände zu großen Feuern entwickeln.

Feuerwehrfahrzeuge voller Technik

Moderne Einsatzfahrzeuge sind mit immer mehr Elektronik ausgestattet. Steuergeräte, Akku-Ladeeinheiten und mobile Technik laufen oft im Dauerbetrieb, um jederzeit einsatzbereit zu sein. Das erhöht nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern auch die Brandgefahr. „Ein Hilfeleistungslöschfahrzeug kostet rund 600.000 Euro, eine Drehleiter sogar fast eine Million“, erklärt Feuerwehrsprecher Jan Heppner. Hinzu kommen lange Lieferzeiten für neue Fahrzeuge von bis zu 36 Monaten – im Ernstfall kann das fatale Folgen haben. Die neuen Rauchmelder schützen nun auch die Fahrzeuge der Feuerwehr Dorsten.

Rauchwarnmelder in Fahrzeugen und Gebäuden

Um diese Risiken zu minimieren, hat die Feuerwehr Dorsten ein neues Sicherheitskonzept entwickelt. Ab sofort werden in jedem Fahrzeug zwei Rauchwarnmelder installiert – einer in der Mannschaftskabine, ein weiterer im Aufbau. Diese sind funkvernetzt mit einer Basisstation im Gerätehaus. Im Ernstfall sendet diese sofort ein Signal an den zuständigen Einsatzleiter. So lässt sich schnell reagieren, noch bevor ein Feuer größeren Schaden anrichten kann.

Funkvernetzung sorgt für schnelle Warnung

Die neuen Rauchmelder schützen nicht nur die Feuerwehr Dorsten in ihren, Fahrzeugen. Auch in allen Räumen der Feuerwehrgerätehäuser und der Rettungswachen – etwa in Wulfen oder am Krankenhaus – werden die funkvernetzten Melder eingebaut. Die Feuerwehr Dorsten verfügt über acht Freiwillige Löschzüge. Einer davon, der Löschzug Hervest 1, ist direkt in der Feuer- und Rettungswache untergebracht.

Sicherheit durch Vorsorge

Mit der Umsetzung dieses mehrstufigen Konzepts setzt Dorsten auf Prävention statt Reaktion. „Unsere Melder liefern frühzeitig Warnungen, bevor ein größerer Schaden entsteht“, sagt Jan Heppner. Durch den Einbau der Technik will die Feuerwehr die Einsatzbereitschaft sichern, kostspielige Verluste vermeiden und letztlich auch die Sicherheit der Bevölkerung erhöhen.

Rauchmelder schützen Feuerwehr Dorsten
Die neuen Rauchmelder schützen nicht nur die Feuerwehr Dorsten in ihren, Fahrzeugen. Auch in allen Räumen der Feuerwehrgerätehäuser und der Rettungswachen – etwa in Wulfen oder am Krankenhaus – werden die funkvernetzten Melder eingebaut. Foto: Bludau

Lest außerdem

Trauer um Ludwig Klapheck sowie

Bussard aus Kanal gerettet sowie

Jüdisches Museum setzt sich für mehr Inklusion ein sowie

VHS Dorsten verbessert Angebote für Menschen mit Hörproblemen sowie

Alles über das Dorstener Kulturprogramm 2025/26 sowie

Freiwilligendienst in der Biologischen Station Dorsten


Dorsten.live ab sofort auch als App. Für Androids diese Zeile anklicken und für iPhones und iPads diese Zeile anklicken.

Peter Gallin
Peter Gallin
Peter Gallin: Ihr Redakteur bei dorsten.live. Ich bin Peter Gallin und seit vielen Jahren im Lokaljournalismus tätig. Von 1988 bis 2000 war ich Redakteur beim Stadtspiegel Dorsten und habe den Stadtspiegel Haltern redaktionell mit aufgebaut. Zwischen 2011 und 2016 haben mich viele Leserinnen, Leser und Unternehmer als Redakteur und Medienberater der Lokallust Dorsten und Lokallust Haltern am See kennengelernt. Jetzt widme ich mich mit voller Energie dorsten.live. Dieses Onlinemagazin bringt aktuelle Nachrichten und Einblicke aus Dorsten – modern, authentisch und nah an den Menschen.

Sie haben auch etwas Interessantes aus Dorsten zu berichten? Klicken Sie hier!

Weitere Artikel

Klick mich

- Anzeige -