Kinderuni Münster bringt praxisnahe Forschung zur Geoinformatik an die Gesamtschule Wulfen
Digitale Stadt neu denken
Smart City trifft Schulbank. Wie können junge Menschen die Städte von morgen mitgestalten? Die Gesamtschule Wulfen bot ihren Schülern jetzt einen spannenden Einblick in die Welt der Geoinformatik. Möglich wurde dies durch den Besuch der Kinderuniversität Münster.
Gleich zu Beginn begrüßte Schulleiter Hermann Twittenhoff die Gäste und leitete damit einen besonderen Schulvormittag ein, der ganz im Zeichen digitaler Stadtentwicklung stand.
Kreativ denken für nachhaltige Städte
Im Mittelpunkt stand der Vortrag „Hack your City“ von Dr. Thomas Bartoschek vom Institut für Geoinformatik der Universität Münster. Dabei erklärte der Wissenschaftler, wie digitale Technologien gezielt eingesetzt werden können, um Städte smarter und lebenswerter zu gestalten.
Der Begriff „Hacken“ sei dabei keineswegs negativ zu verstehen, so Bartoschek, sondern stehe für kreatives Problemlösen im Sinne des Gemeinwohls. Er zeigte auf, wie neue digitale Werkzeuge helfen können, Verkehrsflüsse, Umweltdaten und Infrastruktur besser zu steuern.
SenseBox macht Daten sichtbar
Besonders viel Interesse weckte die sogenannte SenseBox – ein einfaches Messgerät, das unter anderem dokumentiert, wie viel Abstand Autos beim Überholen von Fahrrädern lassen. Dr. Bartoschek war maßgeblich an der Entwicklung beteiligt und schilderte anschaulich, wie solche Ideen aus der Wissenschaft direkt in die Praxis gelangen.
Die Schüler hörten gespannt zu und diskutierten eifrig mit. Für viele war es der erste direkte Kontakt mit aktueller Forschung – und vielleicht der Beginn einer neuen Begeisterung für Technik und Umweltfragen.
Förderung durch lokale Stiftung
Finanziell ermöglicht wurde der Besuch durch die Richard Pelz und Helga Pelz-Anfelder-Stiftung. Sie unterstützt seit Jahren Bildungsangebote in der Region und schafft so Begegnungen zwischen Schule und Wissenschaft.
Wissen mit Wirkung
Mit der Veranstaltung schaffte die Gesamtschule Wulfen erneut einen lebendigen Zugang zu zukunftsrelevanten Themen – und machte deutlich, wie viel Potenzial in der Verbindung von Forschung, Technik und jugendlicher Neugier steckt.
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