Rettungskräfte und Polizei waren durch E-Call schnell vor Ort
Am Donnerstagnachmittag (31. August 2023) wurden Dorstener Rettungskräfte zu einem Verkehrsunfall ins Industriegebiet Dorsten-Ost gerufen. Ein Auto war in einem Kreuzungsbereich gegen einen Lkw gekracht.
Gegen 13.20 Uhr befuhr ein 23-jähriger Mann aus Marl mit einem Skoda die Buerer Straße und wollte dann auf die Gottlieb-Daimler-Straße abbiegen. Hier kam es zur Kollision mit einem Lkw eines 32-jährigen Fahrers aus Dorsten. Dabei handelte es sich um einen sogenannten Kanalspülwagen der Stadt Dorsten. Erste Schätzungen beziffern den Schaden auf 8.000 bis 10.000 Euro.
Auto setzt Notruf automatisch ab
Nach dem Aufprall setzte der Skoda des Marlers einen automatischen Notruf ab. Die Feuerwehr spricht in so einem Fall von einem sogenannten „E-Call“. Diese Technik ist vor allem in neueren Fahrzeugmodellen verbaut. Dabei wird die Zentrale des Autoherstellers informiert, der wichtige Informationen, wie den Standort und die Personenanzahl im Auto an die zuständige Leitstelle weiterleitet. In diesem Fall an die des Kreises Recklinghausen. Die schickte dann Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Notarzt zur Unfallstelle.
Glücklicherweise blieben beide Fahrer sowie deren Beifahrer unverletzt. Dennoch kann der „E-Call“ Schlimmeres verhindern, wenn beispielsweise niemand vor Ort ist, der die Einsatzkräfte rufen könnte. Der Pkw war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Zunächst schoben ihn aber die Einsatzkräfte zur Seite, um die Kreuzung wieder frei zu machen. Durch den Unfall kam es nämlich zu erheblichen Verkehrsstörungen in diesem Bereich.