8.7 C
Dorsten
Sonntag, 6. Oktober, 2024

Aus Dorsten. Für Dorsten

StartBlaulichtTierischer Feuerwehr-Rettungseinsatz für Reiher in misslicher Lage

Tierischer Feuerwehr-Rettungseinsatz für Reiher in misslicher Lage

Wildvogel hatte sich in Schnur verfangen

Tierischer Feuerwehr-Rettungseinsatz für Reiher in misslicher Lage / Foto: Bludau
Tierischer Feuerwehr-Rettungseinsatz für Reiher in misslicher Lage / Foto: Bludau

Im Dorstener Ortsteil Barkenberg kam es am Samstagvormittag zu einem tierischen Rettungseinsatz für die Dorstener Feuerwehr. Gleich mehrere besorgte Nachbarn verständigten gegen 11.30 Uhr die Kreisleitstelle, dass sich ein Reiher im Bereich eines privaten Gartenteichs in einer Schnur verfangen hätte und sich nun nicht mehr aus eigener Kraft befreien kann.

Nach kurzer Zeit erschienen die Retter der hauptamtlichen Wache vor Ort und machten sich ein Bild von der Lage. Ein Gartenteich mit Fischen war eigentlich zum Schutz vor Vögel mit Schnüren überspannt worden. Doch genau diese Schnüre erkannte ein Reiher wohl zu spät und verfang sich mit einem Flügel so unglücklich, dass er nicht mehr von der Stelle kam. Evtl. wurde der wildlebende Reiher auch von einem künstlichen Artgenossen angelockt, der am Teich zur Zierde stand. Mit lauten Schreien machte sich der Echte lautstark auf sich aufmerksam und weckte so das Interesse gleich mehrerer Nachbarn.

Feuerwehr leistete tierischen Einsatz

Die beiden eingesetzten Feuerwehrmänner zogen sich dicke Handschuhe an und packen unerschrocken zu, damit sich der Reiher nicht verletzten konnte. Danach wurden die Schnüre durchtrennt und fein säuberlich aus seinem Flügel befreit. Nach kurzer Zeit, zwar ein wenig zerzaust, konnte der Reiher dann aus eigener Kraft den Gartenteich wieder verlassen. Er stellte sich an den Rand und brauchte erst einmal ein paar Minuten Ruhe, um sein Gefieder wieder zurichten. Danach stolzierter er aus eigener Kraft durch ein Tor aus dem Garten und machte sich aus dem Staub. Augenscheinlich aber völlig unverletzt, evtl. war sein Stolz ein wenig ramponiert. Die Nachbarn waren froh über den gelungenen tierischen Rettungseinsatz und bedankten sich noch abschließend bei den Feuerwehrleuten.

Noah Averkamp
Noah Averkamp
Über Umwege jetzt endlich angekommen. Mein Name ist Noah Averkamp und ich bin „der Neue“ bei dorsten.live. Aus Dorsten – für Dorsten. Genau das ist bei mir der Fall. Ich bin auf der Hardt zuhause und engagiere mich ehrenamtlich in der ev. Kirchengemeinde Gahlen sowie bei TEN SING Gahlen. In meiner Vergangenheit war ich unter anderem für die Mediengruppe RTL und ein anderes Dorstener Medienhaus tätig. Aber jetzt kann ich final behaupten: Ich bin endlich genau da angekommen wo ich hin möchte.

Sie haben auch etwas Interessantes aus Dorsten zu berichten? Klicken Sie hier!

Weitere Artikel

Klick mich

- Anzeige -