Polizei gibt Tipps zur Verhinderung solcher Straftaten
Meldung der Polizei in Dorsten: Am Montag wurde eine Dorstenerin Opfer eines Betrugs durch falsche Polizeibeamte. Sie übergab ihnen Geld, Schmuck und ihre EC-Karte (inklusive der PIN). Zur Mittagszeit erhielt die Seniorin einen Anruf eines unbekannten Mannes, der sich ihr gegenüber als Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft ausgegeben hat.
Er teilte ihr mit, dass bei ihr eingebrochen werde solle. Sicherheitshalber solle sie ihre Wertsachen aushändigen. Dazu gab er ihr die Anweisung die Wertsachen versteckt, vor der Haustür zu deponieren. Gegen 12.30 Uhr kam dann ein ihr nicht bekannter Mann, der die Sachen abholte. Die Dorstenerin wohnt am Wischenstück.
Beschreibung des Geldabholers:
- etwa 35 – 38 Jahre alt
- kurze dunkle Haare
- Vollbart
- dunklerer Hauttyp
- anthrazitfarbener Parka
- gepflegtes Erscheinungsbild
- sprach Deutsch.
Wer zu besagten Zeit verdächtige Beobachtungen (Personen, Fahrzeuge,…) gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden – Tel. 0800 2361 111.
Tipps der Polizei:
- Polizei und Staatsanwaltschaft bittet Sie niemals um ihr Hab und Gut und holt die Wertsachen dann auch noch bei Ihnen ab oder lässt Sie diese an ungewöhnlichen Orten hinterlegen.
- Wenn Sie am Telefon unsicher werden, ob der Anruf wirklich von der Polizei kommt, dann legen Sie auf, wählen die 110 und erkundigen sich bei den Kollegen der Polizeileitstelle. Seien Sie sich aber sicher, dass Sie wirklich aufgelegt haben, bevor Sie die 110 wählen. Auch hier haben Betrüger oft eine Notrufzentrale vorgegaukelt, weil die Angerufenen einfach weitergewählt haben, ohne den vorherigen Anrufe richtig zu beenden.
- Rückversichern Sie sich bei Bekannten, Verwandten oder der Familie über den Wahrheitsgehalt der am Telefon gemachten Erzählungen (vor allem bei den sogenannten Schockanrufen).
Weitere Hilfestellungen finden Sie auf den Internetseiten der Polizei
Außerdem bitten wir Verwandte, Bekannte und Freunde uns bei der Prävention zu unterstützen. Sprechen Sie Eltern und Großeltern immer wieder auf das Thema an. Machen Sie die verschiedenen Betrugsmaschen publik, sensibilisieren Sie Ihre Mitmenschen und nehmen Sie den Betrügern damit die Plattform. Näheres zum Thema “Next Generation” finden Sie hier: