Autobahnmeisterei Dorsten beteiligte sich am Girls’ Day
Am bundesweiten Aktionstag Girls‘ Day haben Schülerinnen ab der fünften Klasse die Chance, in Berufe hineinschnuppern, in denen bislang eher Männer arbeiten. Dazu gehören vielerorts auch die Arbeit auf der Autobahnmeisterei. Was gehört alles zum Aufgabenbereich einer Straßenwärterin?
Sechs Meistereien der Autobahn Westfalen haben sich mit eigenen Angeboten am diesjährigen Girls‘ Day beteiligt. So auch die Autobahnmeisterei Dorsten: Die Schülerinnen konnten hier einen Tag mit den Straßenwärterinnen und Straßenwärtern verbringen und deren beruflichen Alltag hautnah erleben. Sie fuhren dabei zu einer Baustelle auf der A31, wo gerade die Fahrbahn markiert wird, und konnten den Arbeitsplatz Autobahn aus der Nähe erleben – natürlich mit ausreichendem Sicherheitsabstand und Schutzkleidung.
Schülerinnen bauten Schilder mit eigenen Namen
Nach einer Führung durch die Meisterei, bei der sie im LKW Platz nehmen und die große Salzhalle bestaunen konnten, durften die Teilnehmerinnen im Hubsteiger fahren und Schilder mit ihren Namen bauen. „Auch wenn man aus Gründen der Arbeitssicherheit natürlich nicht alles zeigen und selbst ausprobieren darf, denke ich, dass die Mädchen hier einen sehr guten Eindruck bekommen. Auch, weil unsere Kolleginnen und Kollegen immer dabei sind und von ihren Aufgaben und Erfahrungen berichten“, sagt Bianca Kläsener, stellvertretende Leiterin der Autobahnmeisterei Dorsten. „Der Girls‘ Day ist eine große Chance, den Mädchen die vielfältigen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten vorzustellen, die es bei der Autobahn gibt“, ergänzt Beatrix Weber (Abteilung Personalentwicklung/Organisation der Autobahn Westfalen).
Es sollen neue Möglichkeiten geschaffen werden
Die Angebote richteten sich an junge Menschen, die sich gerade beruflich orientieren. Schülerinnen ab der fünften Klasse können sich jedes Jahr an dem Aktionstag für die Angebote anmelden. „Wir wünschen uns natürlich, dass wir bei den Teilnehmerinnen anschließend Interesse an einem Praktikum oder einer Ausbildung wecken können“, so Weber. Im vergangenen Jahr hat das bereits geklappt, erinnert sich Kläsener: „Eine der Schülerinnen war so begeistert, dass sie schon angekündigt hat, sich nach ihrem Schulabschluss bei uns zu bewerben.“