Drei Moscheen erhielten islamfeindliche Hassbotschaften von Extremisten
Am Wochenende erhielten zwei Moscheen im Kreis Recklinghausen islamfeindliche Botschaften. Umschläge mit Fäkalien, Fleisch und einer verbrannten Glaubensschrift, dem Koran, waren Inhalt der Botschaften.
Am gestrigen Montag (30.10.2023) kam es zu einem weiteren Vorfall, bei dem angebrannte Seiten des Koran, Kot, Hassbotschaften und Fleisch in einem Briefumschlag verschickt wurden. Dieses Mal war eine Moschee an der Bochumer Straße in Recklinghausen betroffen.
“Unsere Gesellschaft ist geprägt von Zusammenhalt, Solidarität und Respekt. Für jede Form von Islamfeindlichkeit, Antisemitismus oder Rassismus haben wir keinen Platz.”
Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen
Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen stellt in diesem Zusammenhang klar: “Unsere Gesellschaft ist geprägt von Zusammenhalt, Solidarität und Respekt. Für jede Form von Islamfeindlichkeit, Antisemitismus oder Rassismus haben wir keinen Platz.”
Staatsschutz hat Ermittlungen übernommen
Friederike Zurhausen bittet die Betroffenen: “Lassen Sie sich nicht einschüchtern! Wir verurteilen die Angriffe auf Ihren Glauben auf das Schärfste. Der polizeiliche Staatsschutz hat in den aktuellen Fällen die Ermittlungen übernommen und setzt alles daran, die Täterinnen oder Täter zu ermitteln. Gerade vor dem Hintergrund der internationalen Konflikte dürfen extremistische Gruppierungen keinen Weg in unsere Mitte finden. Wir als Polizei werden diese Missachtungen gegen unsere Gesetze und die Glaubenseinrichtungen konsequent und intensiv verfolgen!”
Wer Hinweise zu den Täterinnen oder Tätern geben kann, oder wem etwas Verdächtiges aufgefallen ist, meldet sich unter 0800 2361 111 bei der Polizei.