Alle Akteure aus dem Kinderschutz sollen miteinander kooperieren
Rund 70 Vertreterinnen und Vertreter aus Bereichen des Kinderschutzes sind zur Auftaktveranstaltung zur Gründung eines Netzwerks Kinderschutz für die Stadt Dorsten zusammengekommen.
Im Treffpunkt Altstadt Dorsten haben sich in der vergangenen Woche mehr als 70 Vertreterinnen und Vertreter aus Jugendhilfe, Schulen, Kitas, Polizei, Juristen, Kinderärzte und Therapeuten, Sportvereinen etc. zusammengeschlossen und im Rahmen einer Auftaktveranstaltung zur Gründung eines Netzwerks Kinderschutz Arbeitsstrukturen, Themen und Verfahren erörtert.
Landeskinderschutzgesetzes NRW
Mit Inkrafttreten des Landeskinderschutzgesetzes NRW im vergangenen Jahr sind die Kommunen in NRW verpflichtet worden, ein Netzwerk Kinderschutz aufzubauen. Vor dem Hintergrund der Missbrauchsfälle in der Vergangenheit sollen alle Akteure, die im Kinderschutz tätig sind, miteinander zum Schutz und Wohl der Kinder kooperieren.
Schutz vor sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
Eröffnet wurde die Auftaktveranstaltung zur Gründung eines Netzwerks Kinderschutz für die Stadt Dorsten von Bürgermeister Tobias Stockhoff und Ute Lorenz, die Koordinatorin des künftigen Netzwerkes sein wird. Zum Einstieg referierte Kriminalkommissar Daniel Seiler, Abteilung Kriminalprävention und Opferschutz, zum Thema „Schutz vor sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche“.
Regelmäßiger Austausch
Das Netzwerk wird sich künftig in regelmäßigen Abständen zum Austausch treffen und die Kooperation der verschiedenen Professionen aufeinander abstimmen. Schutzkonzepte, Verfahrensabläufe und anonyme Beratungsangebote sollen Sicherheit im Umgang mit dem Thema Kindeswohlgefährdung geben.