Bürgerinnen und Bürger können sich über Projektstand zu Wasserstoffleitungen informieren
Anlässlich der bevorstehenden Planfeststellungsverfahren werden in Dorsten am 5. und 6. Juni 2023 sogenannte Dialogmärkte stattfinden. Gegenstand dieser Dialogmärkte wird der geplante Neubau der Wasserstoffleitungen zwischen Dorsten und Hamborn (DoHa) sowie zwischen Dorsten und Marl (DoMa) sein.
Im letzten Jahr wurden die Raumordnungsverfahren für die geplanten Wasserstoffleitungen zwischen Dorsten und Hamborn (DoHa) sowie Dorsten und Marl (DoMa) abgeschlossen, in welchen je 600 Meter breite Trassenkorridore festgestellt wurden. Im Frühjahr 2024 beginnen die Planfeststellungsverfahren, der zweite Teil des Genehmigungsverfahrens.
Dialogmärkte Dorsten
- Montag, 5. Juni 2023, 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr
- Dienstag, 6. Juni 2023, 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Gymnasium Petrinum (Aula)
Im Werth 17
46282 Dorsten
Bei den Dialogmärkten werden Fachleute der OGE und der Projektpartner für persönliche Gespräche zur Verfügung stehen. Mit Hilfe von Plakaten und Kartenmaterial werden alle Informationen rund um die Planung und Genehmigung sowie den späteren Bau und Betrieb der Leitungen vorgestellt.
Leitung wird von Erdgas- auf Wasserstofftransport umgestellt
Die Leitung DoHa verbindet die Leitung Nummer 13, die von Erdgas- auf Wasserstofftransport umgestellt wird, vom Startpunkt in Dorsten mit der Thyssengas Leitung Nummer 201 Sonsbeck-Hamborn am Endpunkt in Hamborn. Hierbei soll auch eine Anbindungsmöglichkeit zum Stahlproduktionsstandort von ThyssenKrupp in Duisburg-Hamborn geschaffen werden.
Die Leitung DoMa verbindet die Leitung Nummer 13, die von Erdgas- auf Wasserstofftransport umgestellt wird, vom Startpunkt in Dorsten mit der Anschlussmöglichkeit von Industriebetrieben im Chemiepark Marl.
Die Leitungen sind Teil der Initiative GET H2, die den Kern für eine bundesweite Wasserstoffinfrastruktur etablieren und so die Umsetzung der Energiewende ermöglichen will. Hinter der Initiative stehen Unternehmen, Kommunen und Institutionen, die sich für einen wettbewerbsorientierten Wasserstoffmarkt einsetzen.
Quelle: Open Grid Europe GmbH