Bürgermeister Stockhoff im Austausch mit Dorstener Apothekern
Am bundesweiten Protesttag der Apotheken beteiligten sich am heutigen Mittwoch auch die 17 Dorstener Betriebe.
Bewusst geöffnet war lediglich die Alte Markt Apotheke in der Essener Straße, die an diesem Tag auch den Notdienst in Dorsten übernommen hatte. Sie war zugleich Ort einer Kundgebung, an der nicht nur die Inhaber, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilnahmen.
„Der Beruf muss wirtschaftlich und in den Rahmenbedingungen attraktiv bleiben.“
Bürgermeister Tobias Stockhoff
Am Mittag traf Bürgermeister Tobias Stockhoff die Apotheken zum Austausch. „Apotheken sind eine wichtige und notwendige Infrastruktur in unserer Stadt. Sie stellen die Versorgung der Bürgerschaft mit notwendigen Medikamenten sicher und leisten dabei eine gute, persönliche Beratung nah an den Bedürfnissen der Menschen. Zwar ist das Apothekensterben auch in Dorsten angekommen und die Gesamtzahl der Betriebe ist von über auf unter zwanzig gesunken. Aber noch immer können die Bürgerinnen und Bürger auf eine dezentrale wohnortnahe Medikamenten-Versorgung in fast allen Stadtteilen vertrauen. Das muss auch in Zukunft so bleiben.“
Neben einer Erhöhung der Vergütung für ihre Dienste fordern die Apotheken auch einige grundsätzliche Verbesserungen der Rahmenbedingungen für ihren Berufsstand, etwa den Abbau von Bürokratie.
Bürgermeister Stockhoff: „Ohne unmittelbare städtische Zuständigkeit kann ich dennoch für die Stadt und unsere Bürgerschaft feststellen: Wenn wir weiterhin diese sehr gute Versorgung mit Medikamenten gewährleisten wollen, dann muss der Beruf des Apothekers weiterhin sowohl wirtschaftlich wie auch in den Rahmenbedingungen des praktischen Alltags attraktiv bleiben. Das muss die Gesetzgebung berücksichtigen. An den Apothekerinnen und Apothekern in Dorsten wird es nicht scheitern. Dass sie heute in der Altstadt gemeinsam aufgetreten sind und ihre Interessen vertreten haben, habe ich als starkes Zeichen empfunden.“