Endlich heißt es an der Lippe wieder „Handanlegen und kräftig ziehen!“
Der Lippeverband hat den Saisonstart für die Personenfähre „Baldur“ eingeläutet. Ab sofort können sich Radfahrende und Spaziergehende wieder eigenständig von einem Ufer der Lippe zum anderen hinüber kurbeln. Aufgrund von Regenfällen im März wurde der Saisonstart etwas verzögert, aber nun sind die Rampen instandgesetzt und die Fähre ist bereit, ihre Passagiere zu befördern.
Acht Personen finden auf der Fähre Platz
Namensgeberin der Kurbelfähre ist die ehemalige Schachtanlage Baldur, die in den 1920er Jahren Kohle förderte. Ursprünglich querte ein kleines hölzernes Fährboot die Lippe, um die Bergleute zur Arbeit zu bringen. Heute verbindet die Baldur die Dorstener Stadtteile Holsterhausen und Hardt und bietet Platz für acht Personen pro Fahrt.
Die Baldur ist seit 2005 die erste Personenfähre des Lippeverbands, gefolgt von der „Lupia“ in Hamm-Oberwerries und dem „Maifisch“ in Haltern-Flaesheim. Auch in Wesel gibt es eine kostenlose Fähre namens „Quertreiber“. Alle Fähren sind in den Radfernweg „Römer-Lippe-Route„ eingebunden.
Jetzt geht es ran an die Kurbel und ab auf die andere Seite der Lippe – Baldur Ahoi!