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Samstag, 27. Juli, 2024

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Feuerwehreinheiten übten realistisch zusammen

Feuerwehreinheiten aus Lembeck, Lippramsdorf und Wulfen übten Übungsszenario mit vielen unterschiedlichen Aufgaben

Eine gemeinsame Übung absolvierten die Feuerwehreinheiten aus Lembeck, Lippramsdorf und Wulfen. Foto: Bludau

Eine starke Rauchentwicklung aus einem größeren Gebäudekomplex an der Lippramsdorfer Straße im Dorstener Ortsteil Lembeck sorgte am Samstagnachmittag für Aufsehen bei Anwohnern und Passanten. Nur kurze Zeit später rückten auch schon die ersten Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr an. Dann wurde aber schnell klar, es handelte sich „nur“ um eine größere Einsatzübung.

Gelände einer Tischlerei war Übungsplatz für die Feuerwehreinheiten

Auf dem Gelände einer Tischlerei durften am vergangenen Samstag drei Feuerwehreinheiten aus Dorsten und Haltern eine gemeinschaftliche Übung abhalten. Dank guter Kontakte, konnte ein kleines Vorbereitungsteam von Feuerwehrkameraden, hier ein Übungsszenario mit vielen unterschiedlichen Aufgaben ausarbeiten. Die restlichen gut 50 Einsatzkräfte, aus den drei Löschzügen Lembeck, Wulfen und Lippramsdorf, wurden erst vor Ort in die Lage eingewiesen.

Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit hatten sich die Übungsleiter Alfred und Ewald Trockel einiges einfallen lassen. Angenommen wurde, dass es aus ungeklärter Ursache zu einem Brand eines in der Halle abgestellten Bullis gekommen war. Der Eigentümer des Fahrzeuges galt dabei noch als vermisst. Die Schwierigkeiten waren unter anderem, die starke Rauchentwicklung durch den Brand, die schwierige Wasserversorgung in der ländlichen Umgebung und die Größe des Objektes samt Anbauten.

Feuerwehreinheiten mussten einige Schwierigkeiten überwinden

Neben der brennenden Halle einer Tischlerei, gab es weitere Gebäude, die vom Feuer bedroht waren. So bot sich der Mannschaft des erst eintreffenden Fahrzeuges zunächst eine schwierige Situation. Nach einer kurzen Lageerkundung durch den stellvertretenden Lembecker Löschzugführer wurden die ersten Kommandos gegeben und Absprachen mit den anderen Einheitsführern aus Wulfen und Lippramsdorf getroffen. Sofort machten sich die Einsatzkräfte daran, das Szenario abzuarbeiten. Schläuche wurden über den Hof gerollt, mit Wasser gefüllt und Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Nach und nach wurden von zwei Seiten her, die Gebäude nach dem Vermissten abgesucht. Dichter Rauch aus einer Nebelmaschine, machte es den vorgehenden Trupps nur schwer möglich, etwas in den Räumen zu sehen. Wie bei einem echten Brand musste jeder Raum einzeln nach einem Suchschema abgetastet werden. Um genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben, musste aus einem Löschteich Wasser angesaugt und anschließend auf die unterschiedlichen Einsatzfahrzeuge verteilt werden. Unter anderem wurden auch eine Drehleiter mit Wenderohr und ein Wasserwerfer eingesetzt. Nach über einer Stunde war die Übung beendet.

„Die Zusammenarbeit untereinander klappte auch städteübergreifend hervorragend. Es war auf jeden Fall eine gute Vorbereitung für den Ernstfall, der hoffentlich so schnell nicht eintritt.“

Ewald Trockel – Löschzug Lembeck

Bei einer anschließenden Nachbesprechung wurde schnell klar, dass es für alle Seiten eine gute Übung war. „So ein Szenario kann einem gut aufzeigen, wie schnell man als einzelner Löschzug an Grenzen stößt. Aber dank der guten Zusammenarbeit mit den Einheiten aus Wulfen und Lippramsdorf konnten alle Aufgaben gut gelöst werden“, freute sich Ewald Trockel vom Löschzug Lembeck.

Quelle und Foto: Bludau

Denise Penders
Denise Penders
Denise Penders, 29 Jahre, jung und erfolgreich. Sie lebt Instagram und alle anderen Arten von Social Media. In Dorsten geboren, studierte sie nach ihrer vertrieblich orientierten Ausbildung, Sportmanagement. Im Marketing vom FC Schalke 04 lernte sie Kunden optimiert zu beraten. Sie weiß, wie erfolgreiche Werbung heutzutage funktioniert. ✉️ denise.penders@dorsten.live 📞 02362 9193-18

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