Falsch verstandene Tierliebe am Barkenberger See ist schädlich für Tiere
Am Wochenende machten Spaziergänger am Barkenberger See wieder einen bedenklichen Fund: Unbekannte hatten wahrscheinlich aus falsch verstandener Tierliebe am Ufer des Gewässers eine größere Menge Essen wie Nudeln, Gemüse und Brotreste einfach weggeworfen.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Menschen versuchen, Enten und andere Wasservögel auf diese Art zu füttern. Während bisher oft altes Brot, Brötchen oder Kekse verfüttert wurden, hat sich nun die Art des weggeworfenen Essens geändert.
Negative Auswirkungen des Fütterns
Die gut gemeinte, aber falsch verstandene Tierliebe lockt nicht nur Ratten an, sondern ist auch schädlich für die Tiere und das Gewässer selbst. Viele Menschen glauben, dass sie den Tieren etwas Gutes tun, indem sie ihnen Essensreste geben. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Essensreste, wie die gewürzten Nudeln, können zu gesundheitlichen Problemen bei den Tieren führen. Darüber hinaus führt die Verschmutzung des Sees durch den herumliegenden Müll zu einer Belastung des Gewässers, sodass das ökologische Gleichgewicht des Sees gestört werden kann.
Warum das Füttern schädlich ist
Es ist wichtig zu verstehen, dass Enten und andere Wasservögel nicht auf zusätzliche Nahrung angewiesen sind. Sie finden ausreichend Nahrung, indem sie am Gewässergrund gründeln, dort Wasserpflanzen und kleine Wassertiere aufnehmen. Das Füttern mit menschlichen Speiseresten ist also nicht nur unnötig, sondern kann auch langfristig negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Tiere und die Umwelt haben. Daher sollte jeder verantwortungsbewusste Besucher des Sees darauf achten, keine Essensreste oder sonstigen Müll im Uferbereich zu hinterlassen und die Tiere in ihrem natürlichen Verhalten zu unterstützen.
Quelle und Foto: Bludau
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