Rekener Buchautor Uli Hengemühle besucht Jahrgang 13 der GSW
In der Bibi am See hat der Jahrgang 13 der Gesamtschule Wulfen (GSW) der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.
Dabei hat der ehemalige Geschichtslehrer und Rekener Buchautor Uli Hengemühle in erster Linie den Rekener Siegfried “Fritz” Silberschmidt (1917-1992) vorgestellt. Es ist auch in Bezug auf die aktuelle politische Lage sehr deutlich geworden, wie schnell Hass und Hetze um sich greifen können und was dies damals für den jüdischen Mitbürger Silberschmidt bedeutete.
Schweigen, versagen und Gehorsam
Das Schweigen vieler Menschen, das Versagen der örtlichen Behörden, die in voraus eilendem Gehorsam die nationalsozialistische Rassenideologie beschleunigten, wurde im Gespräch mit Hengemühle sehr deutlich reflektiert. Unter dramatischen Umständen schaffte Silberschmidt es, nach Argentinien zu flüchten. Der Mehrheit der Verfolgten gelang dies bekanntlich nicht.
„Die Schüler haben sehr kenntnisreich diskutiert“, lobte Hengemühle, der seit vielen Jahren zum Holocaust-Gedenktag an die GSW zurückkommt, die GSW-Abiturientia.
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