Immer wieder gab es in den vergangenen Tagen Raubüberfälle in Dorsten. Nun nahm Bürgermeister Tobias Stockhoff Stellung – und nahm das Ordnungsamt in Schutz.
Die schlechten Meldungen häuften sich in den vergangenen Tagen und Wochen: Zwei Raubüberfälle mit Schusswaffen und ein Jugendlicher, der am Kanal überfallen und anschließend ins Wasser gestoßen wurde. Die Dorstener zeigten sich daraufhin besorgt.
Vor allem über das Sicherheitskonzept des Ordnungsamtes machten sich der eine oder andere Bürger in den sozialen Netzwerken lustig. Auch Bürgermeister Tobias Stockhoff schaltete sich in die Diskussion ein. Er nahm dabei die Mitarbeiter des Ordnungsamtes in Schutz und schrieb: „Und für alle, die mal wieder Schaum vorm Mund haben und meinen, das Ordnungsamt solle doch mal hier „kontrollieren“ statt die regulären Streifengänge zu machen: 1. Die Polizei ist in NRW für die Strafverfolgung und die Prävention von Straftaten zuständig. 2. Die Ordnungsämter sind für Ordnungswidrigkeiten zuständig und haben weder die gesetzlichen Befugnisse, noch die Ausbildung, noch die Ausrüstung für Strafverfolgung.“
Darüber hinaus drehte sich die Diskussion und der Austausch schnell um Angsträume in Dorsten. Genannt wurden vor allem der Kanal, aber auch das Lippetal. Auch hier ging das Stadtoberhaupt auf die Bürger und Bürgerinnen ein. Er riet, Vorkommnisse mit Zeit und Ort zu melden – bei der Polizei. Nur wenn man die Probleme auch sichtbar machte, könne sich etwas ändern.