Neujahrsempfang und Einweihungsfeier des Pfarrheims fanden großen Anklang
Am Sonntag war es endlich soweit, nachdem bereits im Jahr 2014 mit den ersten Überlegungen und Planungen für das neue Pfarrheim in Wulfen begonnen wurde.
Nach der heiligen Messe in der Wulfener St. Matthäuskirche ging es für Gäste und Besucher rüber in den direkt angrenzenden Neubau der Gemeinde. Hier gab es dann die erste Bewährungsprobe für das neue Gebäude mit Neujahrsempfang und der offiziellen Einweihungsfeier für das Matthäusheim.
Alle Sitzplätze waren besetzt, hinzu kamen zahlreiche stehende Gemeindemitglieder. Sie alle wollten an der ersten Veranstaltung im neuen, modernen und sonnendurchfluteten Matthäusheim teilnehmen. Das alte, in Teilen marode Matthäusheim, war für die Gemeinde zu groß geworden und eine Renovierung war nicht mehr finanzierbar und auch vom Bistum abgelehnt worden. So kam es nach dieser längeren Planungsphase zu dem Neubau.
Kirchenvorstand informierte über anstehende Projekte
Der Kirchenvorstand nutze die Gelegenheit und informierte an neuer Stelle über anstehende Projekte in diesem Jahr und der Pfarreirat über das Festprogramm des Jubiläumsjahres 2023. Die Gemeinde feiert in diesem Jahr ‘850 Jahre Kirche St. Matthäus’. „Wir freuen uns, dass uns das neue Matthäusheim rechtzeitig zum Jubiläumsjahr zur Verfügung steht“, erklärte Pfarrer Martin Peters am Sonntagmorgen noch einmal erleichtert. „Zwar gibt es immer noch kleine Restarbeiten am neuen Gebäude zu erledigen, aber wir sind auf einem guten Weg und wir können die Räumlichkeiten ab heute auch schon sinnvoll nutzen“, so Pfarrer Peters.
Neben dem Kirchenvorstand freuen sich auch der Pfarreirat, der Gemeindeausschuss und das Seelsorgeteam über das Pfarrheim. Sie alle hatten sich nach langer Diskussion für den jetzigen Neubau an dieser Stelle neben der Kirche entschieden. Franz-Hermann Lürken vom Pfarreirat dankte ausdrücklich noch einmal den Architekturbüros Badura und Risthaus „für den ebenso kompetenten wie einfühlsam geduldigen Prozess der Planung und Bauaufsicht, den beteiligten Firmen für die zügige Bauausführung trotz widriger Umstände der Materialbeschaffung in schwierigen Zeiten, dem Bistum Münster für die erhebliche Beteiligung an den Baukosten und allen Gemeindemitgliedern, die im Rahmen der Partizipationsarchitektur mit überlegt haben, für ihre Ideen und das sicher anstrengende Aushalten kontroverser Anschauungen. Wir hoffen sehr, dass die Gemeinde das neue Pfarrheim annimmt und mit Leben erfüllt.” Mit einem lachenden Auge wies er in seiner Ansprache am Ende noch auf die Hausnummer des neuen Gebäudes hin. Die „1a“ steht seiner Meinung nach auch für die tolle Zusammenarbeit aller Gremien und dem nun fertigen Neubau an dieser Stelle.