Landwirt Markus Kötters zutiefst bewegt über große Hilfsbereitschaft
Am Tag nach dem Unglücksfall mit einem geplatzten Güllebehälter auf einem Bauernhof im Dorstener Stadtteil Deuten, sieht die Lage nicht mehr ganz so dramatisch aus. Dank vieler helfender Hände aus Nachbarschaft, Freundeskreis und anderen Landwirten sieht der Landwirt Markus Kötters schon wieder das Pflaster seines Hofes.
Gestern war mitten auf dem landwirtschaftlichen Anwesen am Deutener Weg ein großes, mit rund 200.000 Liter Gülle gefüllte Behälter, geplatzt und hatte seinen Vater, den 83-jähriger Senior des Hofes, schwer verletzt. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Heute besteht aber wohl keine Lebensgefahr mehr. Es geht ihm den Umständen entsprechend wieder halbwegs gut.
Allein gestern waren nach am Nachmittag und Abend rund 50 Helfer da, um den stark riechenden Inhalt vom Hofgelände zu bekommen. Auch heute Vormittag waren wieder viele Helfer, unter anderem aus der Nachbarschaft und Grundschulzeiten, vor Ort, um der Familie Kötters zu helfen. Unter anderem wurde mit Hochdruckreinigern ein Treckergespann von der Gülle gereinigt, dass in unmittelbarer Nähe zum geplatzten Güllebehälter stand und von Oben bis Unten total eingesaut wurde.
Landwirt Markus Kötters zutiefst bewegt
Markus Kötters war zu tiefst bewegt, über viele spontanen Helfer und bedankte sich ausdrücklich über den guten Zusammenhalt in dieser Notsituation. Er hofft, dass der Hof bis Weihnachten wieder halbwegs in Ordnung ist. Zur genauen Ursache des Unglücksfalls gibt es auch heute noch keine Erkenntnisse.
Quelle und Fotos: Bludau